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> Eure S*xua*ität ausleben, Was bedeutet es für Euch?
Diana
Beitrag 23.Jun.2005 - 09:42
Beitrag #1


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 1.084
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Userinnen-Nr.: 633



Was bedeutet es für Euch, Eure Sexualität auszuleben?
Welche Entwicklungen habt Ihr in diesem Lebensbereich erlebt? Was ist mit den Jahren anders geworden, was habt Ihr über Euch selbst gelernt und erfahren?
Wie nehmt Ihr Euch hier und heute wahr?

Für mich selbst hat sich im letzten Jahr, seit ich mit meiner Freundin zusammen bin, unglaublich viel verändert. Und ich habe das Gefühl, ich bin nach wie vor mittendrin in dieser Veränderung. Ich bin gerade dabei, Stück für Stück zu begreifen, was es bedeutet, eine Sexualität zu leben, die mir entspricht. Noch kann ich es nur schwer in Wort fassen, aber ich denke, es ist ein bisschen so, wie LadyGodiva es im unten genannten Thread beschrieben hat: es hat etwas mit Befreiung zu tun, mit der Suche nach dem Einklang mit sich selbst.
Wenn es nur um Triebbefriedigung ginge, dann wär der Stellenwert sicher ein anderer. Ich denke, dass diese Verwechslung von erfüllter Sexualität und Triebbefriedigung zu vielen Missverständnissen führt, letztlich auch zu den Konflikten, denen wir als homosexuelle Menschen immer wieder ausgesetzt sind. Wer Sexualität nur als gelegentliche Triebabfuhr, sportliche Betätigung oder ein Schmeicheln der Eitelkeit wahrnimmt, tut sich schwer, zu begreifen, warum es für uns so wichtig ist, unser Bedürfnis, Frauen zu lieben, auch auszuleben.

Was denkt Ihr dazu, was sind Eure Erfahrungen?
Ich freue mich auf Eure Beiträge!

Noch eine kurze Erklärung, warum es diesen Inhalt jetzt ein zweites Mal gibt, obwohl wir schon einen Thread -> klick zum Thema haben.
Mir haben einige Beiträge dazu sehr gut gefallen und sie haben in mir den Wunsch geweckt, mich mit Euch zu diesem Themenbereich auszutauschen. Andererseits kam ich an dem Eingangsposting nicht vorbei, das mich sehr störte. Daher habe ich mich entschieden, einen neuen Thread mit einer etwas anderen Zielrichtung zu eröffnen.
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PennyLane
Beitrag 07.Jun.2006 - 10:55
Beitrag #2


Idealistin
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QUOTE (Lisabeth @ 23.Jun.2005 - 21:40)
Schön, dieser neue Thread mit dem anderen Titel, find ich.

Tja, gelernt hab ich, als Kind, als Jugendliche, dass das sowieso alles eklig ist.
"Gehört halt irgendwie dazu".
Aufklärung gab's wenig, alles, was ich wusste, hab ich mir selber angelesen.
Ich konnte mich selber nicht leiden, und am allerwenigsten den Aspekt, als Frau in diese Welt gekommen zu sein.
Alles ein ziemlich schlechter Start in ein gesundes Verhältnis zu mir, zu meinem Körper, meiner Sexualität.


Tja, dem kann ich mich nur anschließen.
Ich hatte sehr lange die Idee, dass Sexualität nicht wirklich wichtig ist (für mich zumindest) und dass ich auch sehr gut ohne leben kann. Sicherlich wurde diese Einstellung auch dadurch mit beeinflusst, dass diese Thema bei uns daheim mehr oder weniger tabu war. Habe ich wohl ganz gut gelernt.

Das hat sich ziemlich schlagartig geändert, als ich meine jetzige Frau kennengelernt habe; plötzlich habe ich erkannt, dass es eben doch nicht so unwichtig und auch ein Bestanteil meiner Identität (als Frau) ist. Das war eine ziemlich erschütternde Erkenntnis für mich (im positiven Sinne) und plötzlich taten sich ganz neue Perspektiven auf; ich habe mich eher komplett gefühlt.

Allerdings blieb es nicht lange dabei, aufgrund einer ziemlich verzwickten Problematik, die relativ schnell in unserer Beziehung aufgetaucht ist.
Also bedeutet Sexualität ausleben aktuell eigentlich wieder ignorieren und verdrängen für mich; das Thema ist leider wieder zu einer ziemlich heiklen Angelegenheit für mich geworden.

Im Idealfall würde es bedeuten, einander in jeder Hinsicht (emotional, körperlich, kognitiv) auf eine sehr intensive und exklusive Art nahe zu sein, dabei respektvoll mit der Partnerin und sich selbst umzugehen und Momente zu erleben, die nicht nur ein körperliches Bedürfnis befriedigen, sondern auch die Beziehung vertiefen, intensivieren und das Vertrauen demonstrieren und festigen.
Das mal als spontane Antwort.
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