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Beitrag
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
PennyLane fragt:
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Beitrag
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Ich denke, es muss auch nicht unbedingt sein, dass nach einiger Zeit des Zusammenseins zwangsläufig der „lesbische Bettentod“ eintritt. Das hängt wohl davon ab, wie Beide mit dem sexuellen Anteil umgehen, ob und wie sie darüber kommunizieren – inwieweit sie also ihre Beziehung mit all ihren Aspekten reflektieren und pflegen.
Ich selbst kann mir eigentlich eine Beziehung ohne gelebte Sexualität auch nicht mehr vorstellen - ich sehe es auch so, dass es ein Teil der Persönlichkeit ist (eines jeden Menschen, denke ich, immerhin ist es ein Grundbedürfnis – ob das jetzt nun akzeptiert und gelebt werden kann oder nicht, ist eine andere Frage), der irgendwo auch seinen Ausdruck finden will. Klar, es mag Beziehungen geben, in denen Beide damit einverstanden sind, dass der sexuelle Anteil ausgeschlossen wird. Für mich aber gehört es zur Liebe dazu. Das heißt nicht, dass Liebe ohne Sexualität nicht bestehen kann oder dass letzteres eine Bedingung für ersteres ist. Da kommt dann das ins Spiel, worauf Lilly 76 schon hingewiesen hat – es hängt immer auch von dem Grund ab. Dennoch, meiner Meinung nach wird Liebe erst dadurch zu etwas wirklich Besonderem, Ganzheitlichem, Intensivem…ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Und da es mich beschäftigt, schreibe ich einfach mal weiter. Ich bin gerade in der etwas verhängnisvollen Situation, dass ich seit zwei Jahren in einer festen Beziehung lebe, in der der sexuelle Teil komplett ausgeblendet ist – den Grund mag ich im Moment nicht nennen. Das war so nicht vereinbart; im Gegenteil, bevor ich in diese Partnerschaft gegangen bin, hatte ich eigentlich den Eindruck, dass Sexualität ein ganz normaler und für uns beide schöner und wichtiger Bestandteil sein wird und dass es auch für meine Partnerin okay ist – immerhin hatte sie mir das so signalisiert. Ziemlich schnell hat sich aber das Gegenteil herausgestellt und ich habe wirklich Mühe damit, da es für mich einfach auch wichtig geworden ist – durch meine Partnerin! Ich liebe diese Frau über alles und ich weiß, dass sie mich genauso liebt – aber es ist höllisch schwer, da ständig diese Gratwanderung zu machen. Einerseits liebe ich sie und möchte Ihr natürlich in jeder Hinsicht nahe sein, andererseits liebe ich sie und möchte nicht, dass sie irgendwie unter Druck steht oder etwas tut, was sich nicht richtig anfühlt. Aber das bedeutet, dass ich fortwährend einen Teil von mir zurückdrängen muss. Und ob da Kuscheln, Küssen etc. wirklich ausreicht? Kommt auch wieder drauf an, wie intensiv das ist. Sie hat mir schon gesagt, dass sie sehr traurig wäre, wenn ich eine Affäre anfangen würde, aber dass sie es verstehe könnte. Das finde ich irgendwie schon ein bisschen schmerzhaft – zumal ich meine Frau auf gar keinen Fall betrügen oder ihr untreu werden möchte; nicht mal, wenn sie mir es erlauben würde. Das passt nicht zu mir und ich könnte es nicht mit mir und meinem Gewissen vereinbaren; offene Beziehungen kommen für mich einfach nicht in Frage. Tja, und da stellt sich dann die Frage nach der Bedeutung von Sexualität in einer ansonsten wirklich schönen Beziehung ziemlich penetrant. Entsprechend setze ich mich gerade ziemlich intensiv mit dem Thema auseinander, da ich z.T. auch verwirrt bzw. etwas unsicher geworden bin und ich finde es sehr hilfreich zu lesen, wie Andere (in dem Fall also Ihr) ganz allgemein darüber denken. Und bitte sagt mir, falls das hier der falsche Ort ist oder ich zu sehr ins Detail gehe. Liebe Grüße PennyLane |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.05.2025 - 23:08 |