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> Die Schlange im Garten von Eva..., Gläubige und Anders-/Nichtgläubige
Sin
Beitrag 18.Jun.2006 - 19:38
Beitrag #1


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.591
Userin seit: 03.08.2005
Userinnen-Nr.: 1.942



Guten Abend die Damen...
ich habe das Thema mal durch die Suchmaschine gejagt, aber nix dazu gefunden...

Deshalb erlaube ich mir, folgende Fragen in den Raum zu stellen.
:)

Was habt ihr für Erfahrungen mit Beziehungen, indem die eine nichtgläubig, andersgläubig oder gar der anderen Seite zugeneigt ist?

Ich weiß, es gibt nicht nur eine richtige Art zu glauben, zu denken, zu fühlen...
Dennoch bin ich der Meinung, dass genau diese Umstände zu anderen Auffassungen von Beziehung, von Liebe rühren...
Und ich weiß nicht, ob man gemeinsam - bei solch unterschiedlichen Denkweisen - am Ziel der Reise ankommt.
Wie kommt ihr mit den ethischen Voraussetzungen eurer Partnerinnen klar, die euer beider Leben, euer beider Alltag tiefgehend prägen?


Oder kurzum:
Wie passt das Licht mit der Finsternis zusammen?
Ist es wie Yin & Yang, das in jedem Dunklem etwas Helles und in jedem Hellem etwas Dunkles schwebt?

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Eselchen
Beitrag 19.Jun.2006 - 18:03
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 887
Userin seit: 29.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.539



Hm.... ich weiß zwar ned, obs herpasst, aber irgendwie möchte ich mich auch mal äußern.

Wenn der Glaube nicht im Vordergrund der Beziehung steht, ist es mir recht einerlei, ob sie nun hell oder dunkel oder witch ist. Ich kann auch für mich mit dem Begriff "Glauben" nicht viel anfangen. Ich mein, ok - ich glaub auch an irgendwas da draußen, aber es ist für mich weder ein lieber Gott, der alles erschaffen hat und über uns wacht, noch glaube ich an einen dunklen Höllenfürst. Ich kann wohl eher was mit der Lebenseinstellung Hexe anfangen. Sie sind erdverbunden...
Aber generell mich gegen einen Glauben oder eine Einstellung sträuben in einer Beziehung, bzw. davon eine Beziehung abhängig machen, das tu ich wohl nicht. Ich akzeptiere den Glauben der anderen Menschen, so lange ich nicht in irgendeiner Weise in das jeweilige Glaubensboot zwangsverfrachtet werde durch Überzeugungsversuche. Dann könnte es schon sein, dass ich sage: "Eh-eh... will nimmer".

Gott? Satan?
Ich für mich glaube nicht daran (ich bin allerdings passives Mitglied der Christen, da ich noch immer Kirchensteuern zahle und auch weiter zahlen werde, da Menschen durchaus auch anders durch kirchliche Einrichtungen geholfen wird als nur durch den christlichen Glauben an sich. Finde also die Organisation hilfreich in verschiedenen Bereichen.)
Ich denke zu viel, suche nach Fakten, nach logischen Erklärungen, die ich jedoch weder in der Bibel, oder im Glauben an andere übernatürliche Wesen finden kann... es wären für mich "zu einfache Antworten", würde ich alles auf Gott zurückführen wollen. Zudem sind gerade im christlichen Glauben (allein schon in der Bibel), unerklärbare Widersprüche. (Ein Beispiel, an dem sich so ein Denkerin aufhängt: Adam und Eva, die ersten Menschen, hatten zwei Söhne. Gott schickte sie in die Welt hinaus, dass sie sich mehren sollen...:gruebel: Auch wenn es um Symbolik gehen mag... ich versteh es nicht... da gibt es keine logische Antwort für mich...)

Klar denke ich mir auch, ok... wenns den Urknall gab, muss irgendwo die Urmaterie hergekommen sein... woher?
Das ist wie die Frage: Was war zuerst da: Huhn oder Ei?
Aber eine Übernatürliche Kraft? Hm... nee...
Es ist Entwicklung. Der Anfang von allem ist unbekannt und vielleicht mag da irgendwas noch sein, was verborgen geblieben ist und was auch die Wissenschaft wohl auf ewig beschäftigen wird. (was vielleicht auf die Grundlage des Glaubens schließen lässt... ) Doch ist es für mich spannender dieser Forschung zuzuschauen und alles logisch aufzuklären, als mich mit der Schöpfungsgeschichte abzufinden. (soll bitte nicht negativ aufgefasst werden.)
Etwas rational Erklärbares, Greifbares, etwas, was ich wirklich sehen kann, das, woran ich "glauben" kann, was logisch erklärbar ist... das ist wirklich "da", es ist existent, erst das befriedigt eine Denkerin wie mich, wenn es Fragen gab. Dummerweise hängt man sich dann gedanklich oft an Dingen auf, wenn man noch keine logische Erklärung hat (grad kein Beispiel bringen kann) *kopfkratz* Also das ist so meine Einstellung.

Hm... zurück zum Thema Beziehungen:
So ist es für mich z.B. logisch, dass viele Menschen einen Halt suchen für Unerklärbares, für das Leben an sich, für die Seele (für mich: Bewusstsein, Vernetzung von Nervenstrukturen, von der Ausbildung und Entwicklung des Gehirns, von der Vernetzung dessen zum "Bauchhirn" - ebenfalls ein Nervennetz - etc), die einem innewohnt etc. pp. Ich kann auch auf Christen oder Satanisten(darf man sie so nennen?)... sicherlich eingehen, mich auch über das Thema mal unterhalten, vielleicht gar Worte finden, aber wirklich mich darin wiederfinden? Nein.
Glauben ist für mich auch in der Beziehung akzeptiert - sofern (wie oben schon gesagt) ich mich nicht selber damit befassen muss oder gar "überzeugt" werden soll...



Tja... was bin ich dann? Darwinistin? Wie auch immer... wer auch immer an irgendwas glaubt, der/die soll es tun. Viele erfüllt es gar, auch wenn ich - wie einige meiner Vorrednerinnen auch - die fanatische Pilgerei und Lebensausrichtung auf Glauben, nicht ganz nachvollziehen kann. Aber das ist meine Einstellung und soll auch keine Überzeugung Andersdenkender beeinflussen. Jeder das ihre ;)




edit: "in" angefügt

Der Beitrag wurde von Eselchen bearbeitet: 19.Jun.2006 - 18:07
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