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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 35 Userin seit: 13.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.602 ![]() |
Jetzt hab ich auch mal eine Frage an euch: meine Schwester möchte gerne mit mir zusammen eine Familienaufstellung machen. Ich sehe ihr Anliegen als berechtigt an, weil uns in unserem Verhältnis und in dem zu unseren Eltern einige Dinge blockieren, an die wir nicht recht herankommen.
Es gibt für mich aber zwei Dinge zu klären: zum einen bin ich meiner Schwester gegenüber noch nicht geoutet, sie weiß bis jetzt nur, dass ich mich von meinem Mann getrennt habe, kennt aber den Grund nicht. Das, denke ich, muss an erster Stelle kommen, bevor eine Aufstellung einen Sinn hat, und es steht sowieso an. Aber wie finde ich eine/n Aufsteller/in, der/die sich nicht gleich auf das Thema Homosexualität stürzt und alles andere darüber übersieht? Ich könnte mir vorstellen, dass Hellinger-orientierte Aufsteller so reagieren würden (hab diese Erfahrung leider schon bei der Suche nach einer Therapeutin gemacht), aber es soll ja auch andere geben. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir mit euren Gedanken und Erfahrungen dazu weiterhelfen könntet. |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 35 Userin seit: 13.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.602 ![]() |
Vielen Dank für eure Antworten, lempicka und rebecca. So, wie ihr es beschreibt, s o l l t e es im Idealfall laufen, denke ich, und von der Wirksamkeit solcher Aufstellungen bin ich eigentlich schon überzeugt. Nur kommt mir das patriarchale Weltbild Hellingers dabei in die Quere.
Probleme macht mir eben solches, was ich jetzt auch in deinem Link (rebecca) wieder gefunden habe: Frauenfeindlichkeit Die Kritik von manchen Feministinnen an Bert Hellinger gründet sich u.a. auf seine seine Aussage: "Die Frau folgt dem Mann". Die Aussage: "Die Frau folgt dem Mann" ist nicht vollständig. Dazu gehört noch der Satz: "Der Mann dient dem Weiblichen". Für Bert Hellinger ist die Frau das Zentrum der Familie. Sie hütet das Leben und gibt es weiter. Der Mann vertritt die Familie nach außen und sorgt für den Schutz und die Grundlagen der Familie. Bert Hellinger arbeitet praxisbezogen. In den Aufstellungen zeigt sich häufig, dass es für alle Familienmitglieder besser ist, wenn der Mann den ersten Platz einnimmt. Auch die Kinder sind manchmal beim Mann besser aufgehoben. Vielleicht würde sich bei Aufstellungen in matrilinearen Kulturen ein anderes Ergebnis zeigen - aber in unserer Gesellschaft zeigt sich dieses Bild. (ich hoffe, es ist okay, das so hier reinkopiert zu haben??) Gerade deswegen habe ich euch hier nach Erfahrungen gefragt. Oder kennt jemand eine Aussage Hellingers zum Thema Lesben? Dass ich meiner Schwester bislang nichts erzählen konnte, ist nicht das primäre Problem, sondern resultiert aus den lebens-langen Erfahrungen, die wir miteinander gemacht haben. Es geht mir nicht gut damit, weil wir uns eigentlich sehr nah sind und uns viel bedeuten. Ich hoffe, meine Frage ist dadurch klarer geworden? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 08:53 |