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Beitrag
#1
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Guten Abend,
seit einiger Zeit mach ich mir nicht wenige Gedanken über im Titel genannte Thematik. Wir alle glauben hauptsächlich an uns, unseren Willen und das unser Weg der richtige scheint. Falsche Denkweise gibt es in diesen Dingen nicht. Prinzipien pflastern unseren Weg der Eigenständigkeit, eine jede wünschte gewisse Dinge nicht in ihrem Leben zu wissen und zu missen. Prinzipien: was machen diese Dinge so prinzipiell? Wann ergeben wir uns diesen scheinbar unüberwindbaren Schranken? Inwiefern booten wir uns selbst immer wieder aus, indem Tun gerechtfertigt und zurechtgeredet wird? Glaubt Ihr, dass es Menschen gibt, die Eure Prinzipien ins Wanken bringen? Welche noch so geradlinigen Dinge gabt Ihr auf obwohl sie Euch ein Anker im Leben waren und was daran bereut Ihr? Wurden Dinge erst dann prinzipiell, als Ihr ins kalte Wasser gefallen wart? Und wo wird aus dem vagen Blick ins Unbekannte eine Abhängigkeit oder ein nach dem Mund reden des Gegenübers? Ich freue mich auf diskussionsreiches Miteinander. Liebe Grüße Fledi |
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Beitrag
#2
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multifunktionales Blond(s)chen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Sonderbeauftragte Beiträge: 11.499 Userin seit: 17.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.083 ![]() |
Interessantes Thema. Ich habe mal überlegt, ob und wenn ja, welche Prinzipien ich habe.
Absolut unumstößliches Prinzip ist, dass ich keinen Alkohol trinke, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Ansonsten habe ich für mich keine strikt festgelegten Prinzipien. Sehr wohl habe ich Erfahrungen gemacht, aus denen sich viele Verhaltensweisen ableiten oder ich zu der Erkenntnis gekommen bin, wie ich auf eine Situation adäquat reagieren kann und habe ein „Muster“ abgelegt, das ist aber für mich noch kein Prinzip. Wenn man Prinzipien, sinnvoll, ins Leben integrieren will, dann sind sie einem Wandel unterworfen. Der kann lang-,oder kurzfristig sein. Willow71 beschreibt es in einem Beispiel, wenn jemand in Not ist, dann kann sie ein selbstdefiniertes Prinzip auch kurzfristig über Bord schmeißen. Deswegen müssen die Grundstrukturen noch lange nicht aufgeweicht werden. Meiner Meinung nach ist das eher ein Zeichen dafür, dass es nicht in Prinzipienreiterei ausartet. Ich fürchte, dass dieses Wort „Prinzip“ sehr negativ besetzt ist, da die meisten schon beim Hören, das Bild des unflexiblen Prinzipienreiters, der nicht über seinen Tellerrand schauen kann, aufsteigen sehen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist mir aufgefallen: Je mehr Verantwortung ich in einem Bereich übernehme, desto eher bin ich bereit, mich Prinzipien zu unterwerfen oder selbst zu definieren. Bei mir ist es meine Arbeit, die mich dazu zwingt, einige Prinzipien ( von außen und von mir) zu akzeptieren und aufzustellen. Im familiären oder freundschaftlichen Leben sehe ich noch mehr Bedarf an Prinzipien, die ein konstantes und verläßliches Miteinander ermöglichen. Für mich sind Prinzipien demzufolge mehr als Leitlinien zu verstehen. Und diese Leitlinien kann ich auch nicht beliebig verändern, sondern nur der jeweiligen Situation anpassen, so dass ich mich nicht „unglaubwürdig“ mache oder bei anderen wie das „Fähnchen im Wind“ ankomme. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 09:47 |