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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.387 Userin seit: 04.09.2005 Userinnen-Nr.: 2.058 ![]() |
... dem Täter vergeben können, um selber frei zu sein!"
Ich guck gerade Tatort und da hat eine Frau diesen Satz gesagt und ich weiß gerade nicht, ob ich mich furchtbar darüber aufregen soll, ob ich mir das zu Herzen nehmen soll, ob es stimmt, ob ich dann wohl nie "frei" sein werde.... Mein Gefühl sagt mir, dass Vergeben mein Leben nicht besser macht. Warum soll man so einem Menschen auch Vergeben? Warum haben solche Menschen eine zweite Chance verdient?? Wer gibt mir denn eine zweite Chance?? Keiner... Niemand kann mein Gehirn wieder "gerade" rücken, mir den Schlaf zurückgeben, meine Kindheit, Jugend, Leben, Lieben.... Niemand kann das. Ich bekomme keine zweite Chance, ich muss damit leben, ob ich will oder nicht, ob es geht oder nicht. Klar, es ist nur ein Film... Aber ich weiß, dass es Menschen gibt, die das wirklich denken. Ob das was mit Religion zu tun hat... Vielleicht. Hat es was mit Stärke zu tun?? Bin ich dann schwach?? Ich weiß, dass ich oft schwach bin, aber liegt es daran, dass ich nicht verzeihen kann, nicht verzeihen will. Was denkt Ihr?? Wär ich freier, wenn ich vergeben könnte?? Wär mein Leben leichter? Ich bin gerade etwas sehr verwirrt. Blubb |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich glaub auch, dass "Vergebung" nicht zwingend nötig ist...jedenfalls nicht dem Täter gegenüber; oft hat die, die einst Opfer war, mit Vorwürfen gegen sich selbst zu tun, die sie nicht abschütteln kann (mir ging das so...) - da ist Vergebung aber mit Sicherheit angebracht und erstrebenswert... Ich denke , dass Vergebung ein Weg sein KANN, nicht muss, um innerlich frei zu werden. Und ich finde, dass das, was Du über die zwei Seiten der Opferrolle schreibst, nicht so ganz stimmt: wer das Beste draus macht, wie Du schreibst, ist schon herausgetreten aus der Opferrolle...jedenfalls ein Stückchen; denn wer aus irgendwas das "Beste macht", muss das "Beste" (oder zumindest vorübergehend "Beste") erst mal GEDACHT haben. Und wer "sein Leben in die Hand nimmt", hat selbst Macht darüber und überlässt sie nicht dem ehemaligen Täter (und ist damit nicht mehr sein Opfer, sondern Sieger!) edit: "m" vergessen bei "macht" Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 24.Jul.2006 - 07:47 |
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