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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Nachdem ich selbst in einem sehr christlichen, bayerisch-katholischen Umfeld aufgewachsen war und mich dort auch einige Jahre bereitwillig integrieren ließ, sehr aktiv in der Gemeinde gewesen bin und letztenendes bis zum 12. Lebensjahr nur von der "Hochzeit mit dem Einen" geträumt habe, trat ich mit 16 Jahren aus der Kirche aus (und war überrascht, wie einfach das ging) und begann mein heutiges, in meinen Augen weitaus gottgefälligeres Leben.
Aus Langeweile habe ich die 50 Fragen an die Bischöfe gefunden, ein Katalog, der in mir so manche Erinnerung wach werden lässt. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 22.Oct.2004 - 16:12 |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
@crimson day
Hm- darf ich ehrlich sein? Mit deinen weiteren Ausführungen kann ich noch weniger anfagen. Dass man glauben muß, um einer Religion anzuhängen, nicht aber einer Religion angehören muß, um in einer gewissen Weise spirituell oder gläubig zu sein, ist doch ein alter Hut und keine neue Welterkenntnis. Und von einer Verordnung- wenn du an etwas glaubst dann reihe dich bitte in die Weltreligionen ein- davon spricht doch keine mehr- nicht umsonst gibt es so viele spirutuelle Kleingruppen und Individualisten. 1. Sind religiöse Praktiken bedeutungslos für den Glauben? Wenn du ein religiös-gläubiger Mensch bist, nicht. Oder glaubst du allen Ernstes, diese dienen nur zur allgemeinen Tagesaufheiterung und zum Zeitvertreib? Die Taufe, das Abendmahl- eine symbolische Aufarbeitung... übrigens auch zur positiven Erinnerung für den Menschen. Es bedeutet etwas und in in dieser Hinswicht von der Religion nicht zu trennen- dies wird dir ein gläubiger Hindu, ein Muslim, ein Christ und was weiß ich sagen. Wie Bilana schon sagte- eine Vorgabe auch, ein gottesgefälliges Leben zu führen. Inwieweit man diese Rituale für aussagekräftig hält oder sie bewertet, steht dann auf einem anderen persönlichen (Glaubens-)Blatt. Aber wieviele Leute haben die Bibel gelesen, bzw. können abgesehen von Grobzusammenhängen und Altbekanntem Kenntnisse ausfweisen? Selbst wenn man nicht christlich-gläubin ist, kann das Bibelstudium (im Sinne einer lieteraturwissenschaftlichen Gesellschaftsanalyse) hilfreich sein, weil die Geschichte des Abendlandes eben doch sehr stark mit den Auslegungen der sogenannten heiligen Schrift zusammenhängt. Religiöse Praktiken hängen manchmal unbewusst noch im heuitigen "säkularisioerten Alltag" mitrein. 2. Weshalb das Christentum mit der Kirche in der Krise hängt, sehe ich also am bröckelnden Fundament. Denn wenn du nicht weißt, innerhalöb welcher Bedeutung die Rituale stehen, dann erscheinen sie natürlich seltsam. Und damit meine ich nicht- Der Wein steht für das Blut Jesu- so viel religiöse Bildung traue ich den Leute noch zu. Nur wenn die Leute diese Rituale als unsinnig bezeichnen, so würde ich in der Tat sagen- man mag sich zwar am selben Gottesbild orientieten (welches auch die Gemeinsame Grundlage von Islam, Christentum und Judentum ist- und es sind dennoch verschiedene Religionen, so wie die ganzen dazugehörigen Sektierergruppen), aber man glaubt nicht an die damit verbundene Religion, sondern bastelt sich einen eigenen Glauben (man bindet vielleicht noch ein, zwei Dinge der Religion mit ein- aber ansonsten wird es eine wunderbare "patchwork-Religion"). Das Christenum in seiner selbstgegebenen Bedeutung ist überholt und liegt im Sterben- m.M.. Aufrhund dessen wirken die Rituale meist so leer, weil die nicht mehr mit der persönlichen Enztwicklung des Menschen innerhalb der Zeit mitgehen konnte. Das Interesse am Glauben und der Umgang, sowie das Verständnis und der Einflußbereich ist heute ein anderes. Also nach meiner Einschätzung betriebt du patchwork. Und das nenne ich eine Privat-Glaubens-Konstellation. Aber weshalb du so sehr auf den Unterschied zwischen Religion und Glauben drängst- schau dir die Welt doch an, dies ist in einigen Teiloen längst geschehen. Und die Trennung bzw. Nicht-Übereinstimmung von Glaube und institutionellem Gebetshaus... ebenfalls ein alte Hut. Frag mal Jesus, der hatte diese glohrreiche Idee nämlich auch schon gehabt. So what? Ansonsten- Meinungen von Menschen aus diesem Forum hinsichtlich Religion, Religionsausübung (ein bisschen Glaube ist auich noch drin) hinsichtlich des weiblichen Stand- und Streitpunktes- findest du in der Wohnzimmerreligionsdebatte. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 19:05 |