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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 19 Userin seit: 21.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.429 ![]() |
Hallo,
ich bin neu hier, wie man vielleicht sieht. Ich bin sechzehn Jahre alt und momentan ein wenig verwirrt, weil ich alles, was ich über mich wusste, über Brod werfen musste. Vor ein paar Tagen habe ich einen Korb von einem Jungen bekommen und ich habe es - obwohl ich der festen Überzeugung war, wirklich verliebt zu sein -überraschend gut verkraftet. Mein Problem ist, dass ich denke ... lesbisch zu sein...ober bi... oder was auch immer. Erst dachte ich, dass ich es nur der Enttäuschung wegen denke oder es wegen meiner Mutter tue, die der festen Überzeugung ist, dass ich eine Überhete bin. Wie gesagt, habe ich mit ihr darüber gesprochen, weil sie in der Hinsicht sehr aufgeschlossen, ja beinahe ein Fan ist. Und es tat dementsprechend weh, als sie mir nicht glaubte. Eigentlich war ich bis vor kurzem selbst der Meinung, hetero zu sein, aber ich habe in letzter Zeit viel nachgedacht und festgestellt, dass ich mich schon immer mehr zu Frauen/Mädchen habe hingezogen gefühlt. Ich bin in kein Mädchen verliebt, und trotzdem denke ich, dass wenn ich wirklich verliebt wäre, ich es nur in ein Mädchen sein könnte. Ausschlaggebender Punkt in meiner Verwirrung war der CSD in Berlin vor zwei oder drei Wochen. Ich weiß nicht, aber das hat irgendwas aufgewühlt. Meinen Freunden habe ich versucht, subtile Zeichen zu geben, dass ich nicht so bin wie sie, zumindest nicht in Liebesangelegenheiten, aber alle meinten nur, dass sie das von mir nicht glauben könnten oder hielten es für einen Scherz. Ich habe kein Problem, es meiner besten Freundin zu sagen, denn ich glaube sie mag mich so sehr, dass sie das akzeoptiert. Aber ich habe Angst, dass sie vielleicht nicht über ihren Schatten springen kann oder angst hat, ich könnte mich in sie verlieben. (Verdammt, warum ist das alles nur so kompliziert?) Der Grund warum ich schreibe, mich überhaupt angemeldet habe, ist jener, dass ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll und was ich tun soll. Vorallem meine Mutter setzt mir zu und es hat mich tierisch verletzt, ihren Unglauben zu sehen. Andere Mütter werden vielleicht sauer oder schämen sich, aber weil meine ohnehin schon aufgeschlossen ist, muss ich derweitiges nicht befürchten. Nur, dass sie mir nicht glaubt und es nur für eine Phase hält, ist hart. Außerdem müsste ich es, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, auch meinen Freundinnen erzählen und wie die reagieren, kann ich nicht einschätzen. Wir machen ständig Witze (keine bösartigen, keine Sorge) oder albern rum (Vonwegen: ich mag dich, aber auf eine ganz besondere Art und Weise), weil ich eben versuche, es ihnen zu signalisieren, aber was sie im "Ernstfall" tun/sagen...davor habe ich echt Angst. Eigentlich brauche ich wirklich jemanden, der mit mir darüber spricht/schreibt und mir glaubt. Und vorallem, der weiß, wie das ist und die Verwirrung vielleicht aus eigener Erfahrung kennt. Das ist alles so neu für mich... Also wenn ihr mir dazu was sagen könnt, oder mir helfen wollt, so wäre ich euch zutiefst verbunden. liebe Grüße sweet-toxic |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Meine ältere Tochter ist so alt wie Du. Und ich bin auch eine coole und lockere Mama, wie sie immer wieder betont...dennoch habe ich sie auch schon mit konservativ-mütterlichen Reaktionen überrascht...erst heute wieder :D
Nichts desto trotz kann sie mir unbedingt vertrauen - auch in Angelegenheiten, die ich nicht so wirklich nachvollziehen kann. Vielleicht solltest Du das erst mal auch tun...sie ist Deine Mutter und liebt Dich. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 11:29 |