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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5 Userin seit: 01.09.2006 Userinnen-Nr.: 3.486 ![]() |
Hallo,
das Thema habt ihr ja sicher schon gelesen. Also, was meint ihr? Ist das möglich, oder liegt es weniger an der Umwelt, als an der Einstellung gegenüber sich selbst und dem gleichen Geschlecht? Man hört ja oft, dass insbesondere Kinder oder Frauen, welche früher, in der Kindheit von Vätern (im Fall: Schwul, den Müttern) schlecht behandelt wurden, oder garkeine Väterliche (Mütterliche) Rolle in ihrem Leben hatten, "anfälliger" für gleichgeschlechtliche Liebe sind. Ich kann es schlecht sagen, nur für mich sprechen. Meiner Meinung nach sollte man den Familiären Einfluss nicht außer Acht lassen, andererseits jedoch auch nicht zu viel hineininterpretieren. Nun, es gibt Frauen, welche es schon mit 12 o. 13 Jahren bemerken und welche, die plötzlich, mit 38 feststellen, dass sie Frauen anziehend finden. Ich kann schlecht sagen, wie es bei mir gelaufen ist. Mein Vater hat mich nie schlecht behandelt, hat meine Schwester mir aber immer vorgezogen. Mein Verhältnis zu ihm war und ist nicht sonderlich gut aber auch nicht so, dass ich sagen würde, er ist daran schuld mir die Männer-Welt zu vermießen. Ich wüsste es nicht... Vielleicht bin ich auch nicht vorgesehen für Männer, oder müsste es erst ausprobieren um mir sicherer zu werden!? Wie seht ihr das alles? Freue mich auf eure Antworten... Sophie |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Also an monokausale Herleitungen glaub ich grundsätzlich nicht. Dafür ist der Mensch im Allgemeinen und das Lieben insbesondere zu komplex. Ich liebe ja auch nicht nur, weil mein Gegenüber eine Frau ist. Da hätt ich ja alle Hände voll zu tun :D Da müssen schon ne ganze Menge Attraktoren dazu kommen. Ihr Vater gehörte bislang noch nie dazu, egal ob er nett war oder ein Idiot. :roetel:
Wenn ich mir die Frage stelle, warum ich bin wie ich bin, dann spielen meine Eltern natürlich ein riesengroße Rolle! Ob's mir nun paßt oder nicht. Allerdings haben sie aus mir einen komplexen (und manchmal(?) auch komplizierten B)) Menschen gemacht. Und ich bin unter anderem lesbisch. Ich bin auch musikalisch. Humorvoll. Neige zur Selbstüberschätzung. Und zu Übergewicht. Ich bin workaholic. Ich bin evangelisch-lutherisch (noch). Ich bin "transzendental" (Zitat einer Freundin, keine Ahnung, was sie eigentlich meint, aber es freut sie offensichtlich). Ich würde nie auf den Gedanken kommen, daß ich beispielsweise workaholic bin, nur weil mein Vater ungern über Probleme redet und meine Mutter überraschend konservativ. Oder daß meine Musikalität allein auf Gene, Kindergarten-Pädagogik der späten 70er oder die verqueren Strukturen meiner Familie zurückzuführen wäre. Mein Tip also: Fang an, Dich als Komplettpaket kennenzulernen und zu begreifen. Lesbisch zu leben kann und muß sehr vielfältig sein. Hetero ist es übrigens auch. Trotz aller Stereotypen und Rollenbilder. Schließlich sind wir alle uns nur zu 70-90% ähnlich wegen Genpool, Soziologie und Zeitgeist und besitzen eben alle irgendwas, was uns ganz besonders besonders macht. Zum Glück. Sonst müßte ich auf die Variante mit den vollen Händen zurückkommen. Und dafür hab ich keine Zeit. Ich muß arbeiten. McLeod :rolleyes: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 23:23 |