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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7 Userin seit: 24.09.2004 Userinnen-Nr.: 429 ![]() |
Hallo,
neulich bin ich über folgende These gestolpert: "... Ich bin der Überzeugung das einige Frauen nur lesbisch geworden sind, weil sie ein Trauma mit Männern erfahren haben (Gewalt, Vergewaltigung etc.). Daraus ließe sich doch schließen, das deren sexuelle Orientierung eher als eine Art Selbstbetrug anzusehen wäre..." Was haltet Ihr davon? Wobei es mir jetzt nicht darum geht zu erfahren, wer aus welchen Gründen "lesbisch" geworden ist. Es ist mir schon klar, dass es haufenweise Frauen gibt, die schon immer lesbisch sind, ohne je ein Trauma mit einem Mann erfahren zu haben. Vielmehr interessiert mich Eure Meinung dahingehend, ob es möglich ist, dass eine Frau aufgrund ihres Traumas mit einem Mann sich Frauen zuwendet und letztlich damit einen Selbstbetrug begeht (möglicherweise auch ohne sich dessen bewußt zu sein). Gruß Muffel |
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Beitrag
#2
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Tante! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.899 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 13 ![]() |
Dem kann ich mir nur anschließen. Auch ich hatte vor meiner ersten richtigen Beziehung zu einer Frau Beziehungen zu Männern. In einer hatte ich auch Sex, der zwar keine negativen Erinnerungen oder Schmerzen verursachte, aber ich fühlte mich trotzdem nie wirklich wohl dabei. Wahrscheinlich war das so, wie Muffel schrieb, daß ich mich nie richtig fallenlassen konnte. Außerdem war es so, daß mir rein auf der Gefühlsebene immer was zu fehlen schien. Und im Grunde - und das klingt jetzt wahrscheinlich recht ärmlich - ging ich diese Beziehungen deshalb ein, weil ich wenigstens in diesem Punkt meines Lebens "normal" sein wollte...denn ich wußte schon lange, daß ich mich viel mehr zu Frauen hingezogen fühle. Ich fiel halt mit so einigen Dingen aus dem Rahmen, angefangen bei Äußerlichkeiten bis hin zu Verhaltensproblemen, die durch den Mißbrauch verursacht wurden. Und während meiner Pubertät wollte ich halt nichts anderes, als normal zu sein, dazuzugehören. Ich finde, da liegt mein persönlicher Selbstbetrug, denn ich habe meine Homosexualität verleugnet. Als ich dann vor wenigen Jahren die Liebe zu Frauen für mich entdeckte, wurde mir endlich klar, wo ich hingehöre. Es ist meine Welt, sowohl emotional, als auch sexuell und ich fühle mich einfach wohl damit. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 29.06.2025 - 23:29 |