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Beitrag
#1
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lokalpatriotin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.487 Userin seit: 27.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.665 ![]() |
hallo,
ich sehe hier immer wieder frauen mit katzen-avataren, weshalb es mich mal brennend interessieren würde, wer hier alles eine oder mehrere katzen/kater hat!? und warum habt ihr euch entschieden eine katze ins haus zu holen? was für eigenarten haben eure katzen? also ich selbst habe seit 13 jahren einen kater, der jack heißt. meine geschwister haben ihn damals einfach aus dem tierheim geholt. gründe gerade für eine katze bzw. einen kater waren die selbstständigkeit des tieres, der eigene wille, aber auch die vertrautheit, die so ein tier ausstrahlt, wenn man sein herz erobert hat oder wenn das tier das eigene herz erobert hat. eigenarten von jack sind z.Bsp.: wenn er in der badewanne seinen eigenen schwanz jagt oder dass er zu einem ins bett und sogar unter die bettdecke liegt. er ist sehr verschmust und sehr sehr sehr penetrant. leider kann er im moment nicht bei mir sein, weil ich umgezogen bin, aber ich hole ihn nach, so bald es wohnungstechnisch geht.. in der zwischenzeit habe ich durch zufall (freundin meiner schwester war auf urlaub und brauchte jm zum katze hüten) wieder einen lieben kater(rufus) an meiner seite. habe mich sogar heute entschieden, dass er länger bei mir bleibt, weil er hier mehr platz hat, als in der vorigen wohnung und vielleicht auch, damit ich meinen geliebten jack nicht mehr so vermisse.. :unsure: jetzt aber ihr bitte... :) Der Beitrag wurde von jackamo bearbeitet: 04.Oct.2006 - 22:58 |
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Beitrag
#2
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zur Blume mutierend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 27.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.533 ![]() |
Schöne Geschichten in diesem Thread :) Da will ich meine auch mal einreihen.
Wir haben auch zwei Katzen, sie leben leider bei meiner Familie, wo ich sie nur am Wochenende besuchen kann. Mit den Katzen ist das so eine Sache. Früher hatten wir einen Hund, und nachdem er im Alter von 16 Jahren starb, meinte meine Mutter, im Brustton ihrer Überzeugung, ihr würde kein Tier mehr ins Haus kommen. Ein paar Monate später lief uns eine Katze zu und meine Mutter war, nachdem wir im Dorf herumgefragt hatten, ob sie vermisst wird, die erste, die eine Schachtel Katzenfutter kaufte. Mohrle war eine ganz Liebe, sie war geduldig, verschmust, ließ sich alles gefallen und dackelte einem hinterher wie ein Hund. Vielleicht leitete das meine Mutter zu dem Trugschluss, dass Katzen immer so sind. Mohrle blieb leider nur zwei Jahre bei uns, keiner weiß was mit ihr passiert ist. Es ist schrecklich, wenn man immer noch hofft und hofft, und die Hoffnung immer kleiner wird, dass sie noch lebt. Irgendwann traf ich auf dem Nachhauseweg eine Nachbarin, die schon immer viele Katzen hatte. Angeblich waren ihr alle zugelaufen und sie ließ auch alle kastrieren. Sie erzählte, dass ihr wieder eine zugelaufen sei, die aber, sich kaum der Gewissheit eines neuen Heims sicher geworden, dann noch drei kleine Kätzchen mitbrachte. Ich erzählte die Geschichte meiner Mutter, und diese meinte, ganz nebenbei, und, hast du gleich gefragt ob du eins davon haben kannst? So kamen wir zu Minke. Diese war aber völlig anders als Mohrle, schon der Umstände wegen. Sie war schon ein paar Monate alt und ziemlich kratzbürstig, logischerweise, da wild geboren und ihrer Freiheit beraubt. Den ersten halben Tag verbrachte sie fauchend auf der Fensterbank im Treppenhaus, den nächsten sich tot stellend unter der Gefriertruhe im Keller, während deren Inhalt vor sich hinschmolz, weil wir den Stecker zogen aus Angst, Minke könnte einen Stromschlag bekommen. Als sie endlich hervorkam, bzw. meine Mutter sie hervorzog, war die eine noch kratzbürstiger und die andere eingeschnappt, weil sie mit blutigen Händen feststellte, dass nicht alle Katzen so sanft sind wie sie aussehen. Ich saß danach einfach nur auf dem Boden im Treppenhaus und wartete so lange, bis Minke sich zu mir legte. Irgendwie hatten und haben wir von Anfang an ein besonderes Verhältnis. Damals war ich zehn, ich habe also mehr Jahre meines Lebens mit ihr als ohne sie verbracht. Sie kam ein paar Tage bevor mein Opa starb zu uns, nach ihm starb meine halbe Verwandtschaft weg, und ich habe sämtliches Leid mit ihr geteilt, sie war, auch wenn das vermenschlicht klingt, fast wie eine Schwester, die ich mir immer wünschte und nie hatte. Später wurde sie auch der restlichen Familie gegenüber sehr verschmust, und heute springt sie sogar wildfremden Menschen auf den Schoß (so kam eine Kollegin meiner Mutter zu der Ehre, das erste Mal in ihrem Leben eine Katze zu streicheln und zu merken, wie angenehm das ist). Minke ist jetzt ungefähr 14. Vor 5 Jahren fanden wir dann eine Handvoll Katze, die wir Floh nannten, auf einem Baumstück weitab von jeglicher Zivilisation. Wir standen vor der Wahl, ihn bei seiner Mutter zu lassen und die Gefahr einzugehen, dass sie ihn nicht durchbringen würde oder er dann genauso wie sie verwildern würde, oder ihn mitzunehmen. Wir entschieden uns für letzteres. Er ist sehr lieb und geduldig, hat aber auch viele "Macken". Er kämpft z.B. mit allem Tierischen, was ihm in die Quere kommt (ungeachtet dessen, dass er trotz zu üppiger Körperfülle meist schwächer ist). Das beweist mal wieder, dass man Kätzchen auf jeden Fall 12 Wochen bei ihrer Mutter lassen sollte, weil sie sonst nicht lernen wie Sozialisation geht. Anfangs hasste er es, gestreichelt zu werden, mittlerweile, erst so seit ca. einem halben Jahr wird auch er verschmuster (ich habe einen ziemlich miesen Verdacht woran das liegt - die Kinder unter uns sind weggezogen, die ihn glaube ich oft genervt haben). Im Sommer, also nach fünf Jahren, hüpfte er zum ersten Mal in seinem Leben freiwillig meinem Stiefpapa auf den Schoß. Dieses Gefühl kann man denke ich nur nachvollziehen, wenn man selbst eine so seltsame Katze hat... :wub: |
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