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Beitrag
#1
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Großer Hund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.844 Userin seit: 04.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.269 ![]() |
Aus aktuellem Anlass beschäftigen mich heute - wieder einmal - viele Gedanken, vor allem Fragen, die ich auf diesem Wege mit euch teilen möchte.
Meine Fragen drehen sich um die Art und Weise, wie wir mit unseren tierischen Zeitgenossen umgehen, sie behandeln und wie wir im Gegenzug von ihnen behandelt werden. Wer gibt uns das Recht, sie viel zu oft wie Sachgegenstände zu behandeln? Wieso denken wir so wenig nach, wenn wir mit ihnen umgehen? Wer gibt uns das Recht, Hühner in einen Käfig zu sperren, der die Größe eines DIN A4 Blattes hat, ihnen die Schnäbel zu verstümmeln, damit sie einander auf dem engen Raum nicht tothacken, sie auf Gitter zu halten, das ihre Füße zerreißt? Wer gibt uns das Recht, Schweine in Verschlägen zu halten, in denen sie sich nicht einmal umdrehen können, Säue als Wurfmaschinen zu missbrauchen, sie unter Bedingungen "leben" zu lassen, an denen sie zerbrechen? Viel alltäglicher: Wieso sperren wir Kleintiere in winzige Käfige, ungeachtet ihres immensen Laufbedürfnisses? Warum nehmen wir nicht viel bewusster wahr, was ein Tier uns schenkt, warum genießen wir nicht viel mehr die Geschenke, die sie uns tagtäglich bereiten? Wir können Pferde dazu bringen, in allen gewünschten Gangarten mit uns auf dem Rücken durch die Gegend zu laufen - aber wir schlagen sie, weil sie nicht hoch genug springen. Der Hund, der uns treu und wie ein Schatten folgt und auf unser Wort gehorcht - wenn er einmal nicht auf Befehl sitzt, schreien wir ihn an. Warum? Wäre unsere Einstellung eine Andere, frage ich mich, wenn wir nicht daran glauben würden, die Krönung der Schöpfung zu sein? Jeder lehrt uns das - die Bibel, die Naturwissenschaften. Es gibt Menschen im südamerikanischen Regenwald, die glauben, nicht der Mensch stamme vom Affen ab, sondern der Affe vom Menschen. Würde dieser Gedanke etwas an unserem Umgang mit Tieren ändern? Woher kommt unser Umgang mit ihnen? Ist es Unwissen? Ist es Gleichgültigkeit? Ist es so, weil es schon immer so war? Doch was gibt uns das Recht, all das zu tun? Vor allem anderen: Woher nehmen wir uns das Recht zu sagen, "Dein Leben hat heute zu Ende zu gehen"... Mondstern. |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Eine berechtigte Frage...Gegner von Tierversuchen behaupten sogar, dass Versuche am Tier in mehr als der Hälfte aller Fälle so gar nichts über die Verträglichkeit für Menschen aussagen. Fast der gesamte Rest der Tierversuche dient nicht der Pharmazie, sondern der Entwicklung des 100sten Kajals, Duschgels oder Lippenstiftes. Und was dann noch übrig ist, ist sogenannte "Grundlagenforschung"...
Mit modernen Mitteln (zum Beispiel kultivierten und "gezüchteten" menschlichen Zellen) sind erheblich aussagekräftigere Ergebnisse zu erzielen. Und dann noch ganz krass, ich weiß: die Menschen wollen diese Medikamente, Schönheitsprodukte und Erkenntnisse. Dann sollen sie doch bitte auch selbst testen. So lautet jedenfalls eine durchaus ebenso berechtigte Forderung vieler Tierversuchsgegner. Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Oct.2006 - 19:41 |
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