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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 753 Userin seit: 25.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.530 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
mh, ich hatte schon einmal die Überlegung einen thread zu diesem Thema zu eröffnen. Nachdem ich nun nach einiger Zeit und mit anderen Personen wieder über dieses Thema gestolpert bin, habe ich mich nun entgültig entschieden, mal nachzuhorchen, was ihr für eine Einstellung zum Thema Differenzen und Gemeinsamkeiten in jeglicher Form von Beziehungen habt. Es ist nämlich so, dass ich vor einiger Zeit, scheinbare, sehr starke Differenzen bezüglich grundlegender Einstellungen zwischen mir und einer sehr guten Freundin festgestellt habe. Nach langem Ausdiskuitieren und auch abstrakterem diskutieren des gesamten, allgemeinen Themenkomplexes mit einer Mitbewohnerin, habe ich für mich in dem Falle festgestellt, dass wir mit den Differenzen umgehen können und diese auch benennen können, ohne das unsere Freundschaft daran scheitert. Vielmehr bringt es mich immer wieder zum nachdenken und dazu mir klarzumachen, warum ich überhaupt an gewissen Einstellungen festhalte. Nun hatte ich wieder eine ähnliche Situation in der eine weniger enge Freundin und ich sehr große Differenzen bezüglich grundsätzlicher Einstellungen hatten. Dieses Mal hatte es mich eher dazu veranlasst, einfach noch weniger Kontakt zu pflegen, da nicht nur unsere Einstellungen, sondern auch unsere Art der Kommunikation dermaßen differiert, dass wir einander kaum wirklich verstehen können, wie mir scheint. Somit stellt sich mir allgemein die Frage, wieviele Differenzen brauchen unterschiedliche Formen von Beziehungen? In der Einstellung, in der Art der Kommunikation, im Fühlen, Denken, Handeln und Erleben. Und wieviele Gemeinsamkeiten? Bringen Unterschiede einen voran? Führt Konsens zu besserem Verständnis füreinander? Stabilisert es Beziehungen? Ist es verschieden in unterschiedlichen Beziehungsarten, von Bekanntschaften über Freundschaften hin zu Beziehungen? Es würde mich freuen, eure Gedanken, Erfahrungen und Überlegungen zu diesem Thema zu hören. Mit liebem Gruß, schneeland p.s.: Liebe Strösen, falls das nicht in dieses UFO gehört: sorry, ich war mir unsicher :unsure: , vielleicht könnte es eine von euch dann an seinen richtigen Platz verschieben. Danke :) |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 753 Userin seit: 25.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.530 ![]() |
Ja, bei vielen Dingen, die ihr sagt geht es mir ähnlich. Es fallen mir aber auch weitere Fragen ein. Ich hoffe das klappt jetzt alles halbwegs mit dem zitieren. :rolleyes:
:D Der Satz gefällt mir. Vielleicht kann ich berufliches und privates schwer trennen :lol: Nein, mal im Ernst. Ja, das stimmt schon, besonders wenn Du weiterhin sagst
Allerdings kann es ja durchaus passieren, dass man im Verlaufe einer enger werdenden Freundschaft merkt, dass die Unterschiede doch größer sind als man dachte. Und dann geht es mir ,glaube ich, auch nicht darum, dass ich dem anderen "lebensberaterisch" reinreden will, aber um meine eigene Integrität zu schützen bin ich dann unsicher, in wieweit ich mich auf den Gegenüber überhaupt noch einlassen will. Bezüglich Beziehungen:
Das sehe ich wohl ähnlich. Allerdings bin ich mir auch hier nicht so ganz über das Ausmaß im Klaren. Sicherlich, man muss nicht alles gemeinsam machen, aber sagen wir mal, die eine liebt Sport, das Meer, Autos, hält nichts von gemeinsamen Spaziergängen, weil sie das irgendwie doof findet und arbeitet mit Computern. Die andere hingegen liebt gemeinsame Spaziergänge, geht gerne wandern in den Bergen, ist nicht sooo angetan vom Meer, interessiert sich null für Autos, liebt die kleinen Einrichtungsgegenstände in ihrer Wohnung, hat von Computern so wenig Ahnung, dass ihre Freunde sie liebevoll DAU nennen, Sport ist auch nicht so ihrs, na und den gleichen Musikgeschmack haben sie schonmal gar nicht. Alles rein fiktiv versteht sich :roetel: Ist es nicht einfacher, wenn die Überschneidungen ein wenig größer sind? (ich spare mir mal das Gegenbeispiel, das ich gerade vor Augen habe :happy: ) Natürlich sollte jede ihre eigenen Interessen haben, alles zusammen zu machen, davon halte ich auch nicht viel. Aber Quantität ist tatsächlich in diesem Fall die Frage. Wieviel gemeinsames, wieviel getrenntes? Ich denke, es hängt noch von sehr vielen anderen Bedingungen ab.
Hihi, ja so eine Freundin habe ich auch. Seid der Schulzeit deuten auch wir immer bewußt auf unsere Unterschiede hin und lieben nichts mehr als gemeinsam über alles mögliche zu diskutieren und uns bewußt zu machen, dass wir garantiert totaal verschiedene Meinungen haben. Auch wir sind gar nicht so verschieden, aber wir haben viel gelernt durch diese, ich nenn's mal "Rollenverteilung". Ich frage mich eben auch, ob nicht vielleicht manche unterschiedlichen Meinungen gar nicht so verschiedene Punkte bezeichnen, sondern sich eben nur unterschiedlich äußern. Ein sehr wichtiges Gut ist mir zum Beispiel der Respekt vor anderen Menschen und die Möglichkeit zunächst einmal voruteilsfrei auf diese Person zuzugehen. Wenn nun jemand stereotypisch ablehnende Haltungen bestimmten Gruppen von Menschen gegenüber äußert, fällt es mir schwer, hier noch Gemeinsamkeiten zu entdecken. Wenn ich dann aber weiterschaue, und von der verbalen auf die Handlungsebene schiele und sehe, dass dieser Mensch auch zunächst einen respektvollen Umgang pflegt, so ist die Differenz im praktischen Handlen vielleicht gar nicht so groß? Es sind Punkte an denen ich mir unsicher bin, inwieweit Einstellung und Verhalten einer Person komgruent sein sollten, so dass ich sie in mein "Gemeinsamkeiten-Schema" einordnen kann.
Ja auch solche Sachen sind Unterschiede, die eine Beziehung erschweren können. Wobei ich glaube, dass ich mich mit solchen Unterschieden vielleicht noch eher arrangieren könnte. Ich denke auch hier, dass es leichter wird, je ähnlicher sich die Leute sind, es aber ja auch bereichernd sein kann, voneinander zu lernen. In diesem Falle sind es für mich keine grundlegenden Werteeinstellungen, von denen ich nicht abweichen kann oder will (oder doch? Vielleicht Verlässlichkeit?). Allerderings können sie natürlich nichts desto trotz dazu führen, dass es schwieriger wird, die Beziehung zur vollen Zufriedenheit aller zu gestalten.
*Seufz* ach wäre ich doch nur schon so klar und sicher im Umgang mit Einstellungen und Meinungen anderer. Ok, wenn es sich wirklich um extreme Einstellungen handelt, so könnte wohl auch ich loslassen. Aber gerade wenn es sich um eine sehr gute Freundschaft handelt, in der ja auch wichtige Gemeinsamkeiten festgestellt wurden, in der man sich teilweise sehr gut akzeptiert und aufgehoben fühlt und in der man aus manchen Unterschieden auch viel lernen kann und die einem zur Selbstreflektion dienlich sein können, wo ziehe ich dann die Grenzen?
:blumen: Schön gesagt! Und ich würde noch anfügen, dass sie auch in der Lage sein sollten, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
@Regenbogen: Danke für die Verlinkung! :blumen2: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 00:24 |