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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Hallo in die Runde.
Die wollen doch tatsächlich die Oper aus dem Repertoire des Deutschen Nationaltheaters in Weimar streichen! Aus dem Dreispartentheater soll ein reines Sprechtheater werden. Als ob das altehrwürdige Klassikerkaff nur Goethe und Schiller wäre - was ist mit Liszt, Hummel und Bach? Es gibt eine Petition für den Erhalt des kulturellen Angebotes: Rettet das DNT - Petition! Bitte unterschreibt und sagt es weiter! Mit freundlichen Grüßen, Gilgamesch |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
@Krümelchen
Ein Jahresabo für 10 Euro in der Bibliothek ist ein Irrwitz. Dort erhält man auch Magazine. Internetanschlüsse haben die meist ebenfalls. Und 50cent wird man auch im Internetcafe locker machen können. Mal abgesehen davon, dass es Ermäßigungen für viele Kulturveranstaltungen gibt. Oder Karten im Internet preisreduziert versteigert werden. Das sind für mich alles schnell eingeworfene Selbstläuferargumente, die nicht wirklich vom eigentlichen Problem reden: Engagement. Punkt. Wie ich schon vorhin sagte - "Und Eintrittspreise von Opern als Luxusgut in „beschäftigungsarmen Zeiten“ sind für mich ebenfalls inflationär eingesetzte Kritiken, denen man mit ebenengleicher Gegenreaktion beisteuern kann: Punkt a- Opern waren nie so preisgünstig. Ja natürlich, 12 Euro können existentiell sein. Nur soll die Oper auch ein besonderer Anlass sein, kein allmorgendlicher Stuhlgang zur Toilette. Und da kann man sparen, denn Punkt b -12 Euro, heißt ebenso sparen wie auf einen Kinoabend mit Cola und Popcorn, die Zigarettenansammlung der Woche… Nein, im Konsumkreislauf in Deutschland lässt sich das „Wir haben kein Geld“ nicht gleich erkennen. (Und da ich im beschäftigungsärmsten Stadtteil Deutschlands wohne, kann ich dir spätestens an der Kasse im Lidl oder Aldi versichern, dass Geld der Öfteren falsch eingesetzt wird, als wie bejammert stets zu fehlen.)" Zum Zweiten - mag sein, dass deine Schulbildung im Jahr mehrere tausend Euro gekostet haben mag. Dann warst du aber auf einer ausgewählten Schule. Dennoch ist Bildung an sich allen "Klassen" zugänglich. Manchen in anderem Maße. Dennoch sollte dies nicht der Kritikpunkt sein (buhu, die war auf einer Eliteschule und ich nicht) - denn auch wenn man nicht auf ausgewählten Schulen war, nicht tausende Euro in den Allerwertesten gesteckt bekommen hat, wird einem Bildung, ja gute Bildung, vermittelt. Entschuldige, aber willst du behaupten, du hättest ein größeres Maß an Bildung, weil deine Eltern viel bezahlt haben? Das ist der falsche Ansatz. Sorry, aber ich kenne jemanden, der mehrere Jahre im Brauereiwesen gearbeitet hat, der mir Platon, Aristoteles, den Koran, die Bibel und... rezitieren konnte. Selten so ein durchdachtes Gespräch gehabt. Er hat seine elf (!) Wartesemester mit Arbeiten und Nachtlektüre verbracht. Weil er sich dafür interessiert hat. Man mag nicht alle Möglichkeiten offen haben , wenn man weniger Geld hat. Aber es liegt wohl eher daran, überhaupt die Möglichkeiten zu nutzen, die einem dafür bereit liegen. (Und: Wer studiert, ist nicht unbedingt gebildet. Das ist ein Irrtum.) Ansonsten unterschreibe ich Sägefischs Beitrag. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 19.05.2025 - 15:50 |