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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Hallo in die Runde.
Die wollen doch tatsächlich die Oper aus dem Repertoire des Deutschen Nationaltheaters in Weimar streichen! Aus dem Dreispartentheater soll ein reines Sprechtheater werden. Als ob das altehrwürdige Klassikerkaff nur Goethe und Schiller wäre - was ist mit Liszt, Hummel und Bach? Es gibt eine Petition für den Erhalt des kulturellen Angebotes: Rettet das DNT - Petition! Bitte unterschreibt und sagt es weiter! Mit freundlichen Grüßen, Gilgamesch |
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Beitrag
#2
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Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.467 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 9 ![]() |
So. Beim Surfen durch die Weiten des Internets fand ich ein paar – meiner Meinung nach – recht interessante Zahlen.
Das Deutsche Muskinformationszentrum (von dem im "Haus der Kulturen" in Bonn ansässigen Deutschen Musikrat betrieben) veröffentlicht unter anderem diese Statistik. Nach dieser waren in der Spielzeit 2004/2005 insgesamt 15.295 Menschen in den Rubriken "Ständig beschäftigtes künstlerisches Personal" ("Darunter Leitungspersonal und nicht darstellendes künstlerisches Personal auch des Sprechtheaters") sowie "Künstlerisches Personal aus Gastverträgen" ("einschließlich Abendgästen*") erfasst. Hinzu kommen noch einmal 20.485 Beschäftigte in der Rubrik "Techn., Verwaltungs- u. Hauspersonal" (zu der "Technik, Werkstätten, Maske, Kostüm (auch Sprechtheater), einschließlich Vertrieb und Auszubildende" mit eingerechnet werden). Summa summarum deutlich über 35.000 Arbeitsplätze, und das in einer Kunstsparte, die je nach Meinung zum Genuss einiger weniger exklusiver Kenner beiträgt. Vergleichen wir diese Zahlen einmal mit dem Steinkohelbergbau, der auch im dritten Jahrtausend noch zum "nationalen Interesse" gehört. Zitat aus der verlinkten Seite: "Nicht zu bestreiten ist, dass die Steinkohlenförderung in Deutschland aufgrund der schwierigen geologischen Abbaubedingungen und anderer Standortfaktoren höhere Kosten hat als in Übersee und bei niedrigen Transportpreisen seit langem auf Subventionen angewiesen war und ist." Langfristig ist übrigens geplant, bis zum Jahr 2012 die Zahl der im Steinkohlebergbau Beschäftigten auf "rund 20.000" (Zitat: ebd.) zurückzufahren. Stimmt, geheizt werden muss, und bis der Strom aus der Steckdose kommt, braucht es einiges an Arbeit. Und richtig: Der Kohlebergbau hat eine lange Tradition in Deutschland. Das Musiktheater allerdings auch. Schöne Grüße von blaustrumpf * Abendgäste: Das sind neben den für spezielle Events eingeflogenen Weltstars beispielsweise auch Einspringer, die in dem unerfreulichen Fall verpflichtet werden, wenn der Tenor sich das "Hohe C" verrenkt hat und niemand sonst im Haus die Rolle "drauf" hat. * * * ät shark: Stimmt. Was Klein-Johanna nicht lernt … :) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 19.05.2025 - 15:09 |