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> Offenheit, vielleicht philosophisch?
weibsstück1
Beitrag 02.Dec.2006 - 01:35
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 23
Userin seit: 06.05.2006
Userinnen-Nr.: 2.903



Hallo ihr Lieben,

ich lese hier viel mehr als ich schreibe. Vielleicht, weil ich oft befürchte, durch eine "nüchterne" Sichtweise zu verletzen? Und ich lese soooo oft über Konstellationen, die immer gleich sind: Verliebte Frauen, die wissen möchten, ob das Forum meint, dass diese oder jene ihre Gefühle erwidert - ob die andere vielleicht ahnt - wie man wissen kann, dass ... Und frage mich gerade (gut, es ist spät, ich hatte ein paar Bier und endlich Feierabend) was eigentlich gegen Offenheit spricht?

Oder wo diese Ängste herkommen, die, sich lächerlich zu machen, wenn man mal jemandem schlichtweg sagt/zeigt, was sie einem bedeutet? Und ob das einfach etwas Weibliches ist (die Angst)? - Wie oft habe ich mit heterosexuellen Freundinnen diskutiert, was ER eigentlich meint, wenn ER nicht anruft ... Und dass er ja in Wahrheit ...

Ich weiß nicht, wieso, aber es fällt mir auf. Mag daran liegen, dass ich selbst der Überzeugung bin, bzw. weiß, dass es einfach nur wenige Menschen gibt, die wunderbar zueinander passen - ohne passend gemacht werden zu müssen. Und man eben Verhalten sieht und nicht die Geheimnisse dahinter. Und Partnerschaft wundervoll, aber nicht von Anfang an Therapie sein kann.

Wichtig: Ich meine nicht, dass hier diese Fragen nicht gestellt werden sollten!
Nu' isses wieder passiert: Ich habe den Faden verloren.
Dann schließe ich doch einfach mit der -ähem - Empfehlung: Habt alle mehr Vertrauen zu eurem Bauch.

Das Weibsstück

:cheers: Ich vermisse einen "volltrunken vor PC gestrandet"-Smiley!
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schneeland
Beitrag 02.Dec.2006 - 03:22
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 753
Userin seit: 25.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.530



Mh, interessante Frage. Allerdings denke ich, dass die meisten Menschen Angst vor Verletzungen haben. Und Offenheit in Gefühlsfragen birgt zwangsweise die Gefahr der Verletzung, denn man öffnet sich und macht sich somit verletzbar. Die Integrtitä der eigenen Person, eine Realität die man sich vielleicht gebastelt hat oder was auch immer, können angreifbar werden bzw. bedroht sein. Durch gesellschaftliche Prozesse ist dieses Öffnen vielleicht dem Mann leichter, weil er lernt es anders in sein Selbstbild zu integrieren, was Frauen in diesem Maße i.d.Regel nicht so beigebracht wird. Allerdings kann man das nicht verallgemeinern, denn ich kenne auch Mänenr, die niemals direkt mit der Sprache rausrücken würden, wenn sie jemanden toll finden. "Aber sie müsste doch wissen" und "vielleicht meint sie das so und so" sind auch bei Männern nicht allzu selten.

Ähnlich wie Du es sagst, hat es auch eine Freundin von mir mal formuliert, denn nur wenn man direkt auf das zu geht was man will, kann man es vielleicht auch bekommen.

Aber vielleicht hat es auch mit den Verzerrungen zu tun. Man selbst fühlt in dem Moment so anders, kA wie es beim gegenüber ist. Und dann fängt man schon mal in die ein oder andere Richtung an zu interpretieren. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich in den Fällen Verhalten keineswegs eindeutig finde. Auch Verhalten wird vom Empfänger und vom Sender interpretiert und das muß nicht nicht immer deckungsgleich sein.

Ich bin mir nicht sicher. Das sind so meine nächtlichen Einfälle zu diesem Thema.
Ach ja, und man zerstört sich in manchen Fällen vielleicht auch einen Traum, wenn man der Realität durch aktive Beteiligung Platz macht, denn dann ist ja auch die Kontrolle weg. Und Kontrollverlust schätzen die wenigsten Menschen in größerem Ausmaße.

Nun aber gute Nacht :sleeping:
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