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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 104 Userin seit: 09.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.189 ![]() |
Hallo!
Vor ein paar Jahren im Urlaub mit meinen Eltern gab es ein ziemlich beschissenes Ereignis, über das ich auch heute noch oft nachdenke. Stellt euch vor es ist Winter, ca 5°C. Ihr macht einen Spaziergang um einen See herum (die nächsten Wohnhäuser sind in ca 1-2km Entfernung), als plötztlich 100Meter vor euch jemand einen Sack mit kleinen Kätzchen ins Wasser wird und wegrennt. Was würdet ihr tun; was sollte man tun? Uns ist das in etwa so passiert. Und wir haben nichts getan. Meine Eltern meinten, selbst wenn man die Tiere vor dem Ertrinken retten würde, würden sie am Schnupfen leiden, wir hätten nichts um sie/uns zu wärmen und was sollten wir in einer fernen Gegend mit so vielen Katzenbabys machen... Seitdem frage ich mich, was ich machen solle, wenn mir sowas nochmal passiert. Aber ich trüge diesmal die volle Handlungsverantwortung (damals war ich noch recht jung) und für einen Menschen würde bestimmt auch jeder ohne Nachzudenken in den See springen Ich hoffe ich vermiese euch mit meinen Gedanken nicht den letzten Feiertag... Nero |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.846 Userin seit: 09.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.367 ![]() |
Ganz egal, ob es um einen Menschen oder um ein Tier geht, grundsätzlich sollte man immer auch den Eigenschutz im Auge behalten, d.h. sich fragen, bringe ich mich selbst u. U. in Lebensgefahr durch eine Rettungsaktion (damit greife ich kahikateas Gedanken auf). Ich denke da an diese Schauspielerin, die tödlich verunglückt ist, weil sie einen Igel retten wollte... :(
Aber wenn das Risiko tragbar ist, dann sollte man natürlich alles tun, was man kann, um zu helfen. Ob das in der von dir beschriebenen Situation der Fall war, kann ich nicht beurteilen, und du vielleicht sogar im Rückblick auch nicht mehr. Die Argumentation deiner Eltern finde ich allerdings wirklich unsinnig, da schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an, und ich hab das Gefühl, du siehst das inzwischen ähnlich. (Kann es sein, dass sie in Wirklichkeit einfach Angst hatten, in den See zu springen - vielleicht sogar begründete Angst - für sich selbst aber diese Argumentation brauchten, um sich nicht schuldig zu fühlen? Hast du mit ihnen mal darüber gesprochen?) Was die Vergangenheit betrifft, wünsche ich dir, dass du dieses Erlebnis loslassen und dir verzeihen kannst. Erstens warst du damals ja noch sehr jung und hast deinen Eltern vertraut, dass sie die Situation richtig beurteilen, und zweitens glaube ich, dass keine von uns sich nicht an Situationen erinnert, wo sie sich im Nachhinein wünscht, anders reagiert zu haben. Was du tun kannst ist, in Zukunft achtsam und verantwortungsbewusst mit Tieren umgehen - und bestimmt hast du irgendwann einmal die Möglichkeit, einem Tier etwas Gutes zu tun! Dazu braucht es ja auch nicht unbedingt wieder so eine Extremsituation zu sein. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 16:15 |