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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 104 Userin seit: 09.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.189 ![]() |
Hallo!
Vor ein paar Jahren im Urlaub mit meinen Eltern gab es ein ziemlich beschissenes Ereignis, über das ich auch heute noch oft nachdenke. Stellt euch vor es ist Winter, ca 5°C. Ihr macht einen Spaziergang um einen See herum (die nächsten Wohnhäuser sind in ca 1-2km Entfernung), als plötztlich 100Meter vor euch jemand einen Sack mit kleinen Kätzchen ins Wasser wird und wegrennt. Was würdet ihr tun; was sollte man tun? Uns ist das in etwa so passiert. Und wir haben nichts getan. Meine Eltern meinten, selbst wenn man die Tiere vor dem Ertrinken retten würde, würden sie am Schnupfen leiden, wir hätten nichts um sie/uns zu wärmen und was sollten wir in einer fernen Gegend mit so vielen Katzenbabys machen... Seitdem frage ich mich, was ich machen solle, wenn mir sowas nochmal passiert. Aber ich trüge diesmal die volle Handlungsverantwortung (damals war ich noch recht jung) und für einen Menschen würde bestimmt auch jeder ohne Nachzudenken in den See springen Ich hoffe ich vermiese euch mit meinen Gedanken nicht den letzten Feiertag... Nero |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
mir zittern die Hände beim Schreiben.... es ist schrecklich für ein Kind, wissen zu müssen, dass lediglich die vage Möglichkeit, die Tiere könnten trotz sofortiger Nothilfe nicht überleben, seine Eltern davon abhält, tatsächlich verantwortungsvoll zu handeln... Und klar ist auch, dass ein solches Erlebnis einen Menschen mit Herz und Gefühl nicht so einfach wieder loslässt...
Mir ist etwas Ähnliches passiert in meiner Kindheit. Erzählen werde ich es hier nicht, denn es war sehr grausam - für das Tier und für mich...und hatte noch nicht einmal die "Ausrede", das Tier würde eh nicht überleben.... ich mag nur sagen: das Erlebnis damals hat in mir nur mehr als vorher schon die Haltung gefestigt, dass ich auf jeden Fall immer etwas tue, wenn mir Tierleid begegnet. Auch da, wo es für mich lebensgefährlich sein könnte, suche ich nach Lösungsmöglichkeiten, die das Leben des Tieres UND der RetterInnen (die ich lautstark rekrutiere, wenn es sein muss!) bewahren. Und selbst dort, wo nichts mehr hilft, wo klar ist, dass das Tier sterben wird, kann mensch noch etwas tun: nicht weggehen nämlich, dableiben, Anteil nehmen und dem Tier noch einmal im Leben vermitteln, dass es nicht allein ist. edit: blöde Tastatur... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 28.Dec.2006 - 10:34 |
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