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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 225 Userin seit: 12.12.2006 Userinnen-Nr.: 3.856 ![]() |
Hallo ,
Ich bin gerade dabei zu überlegen ob ich meiner ganzen Arbeitsstelle ( nur den Kolleginnen ) erzählen soll , dass ich mit einer Frau zusammen bin . Vielleicht hilft mir ja das Umfrageergebnis beim überlegen . Oder ihr habt tipps oder Erfahrungen ! :D Lg Apricot PS: Ich bin Erzieherin |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 3.717 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.357 ![]() |
Tja, mir fällt dazu immer nur ganz bissig die Bemerkung ein: Gehen die anderen hin und stellen sich vor: "Hallo, ich bin XY / XX und ich bin hetero" ? Eben.
Vielleicht, nein wahrscheinlich, erwarte ich zu viel von unserer Gesellschaft. Aber meiner Meinung nach muss es möglich sein, dass frau solche Dinge wirklich nur beiläufig erwähnen kann, so wie eine Hetera eben sagen würde. "Ach, mein Mann und ich gehen morgen ins Kino" es möglich sein sollte zu sagen : "Meine Frau und ich..." Und dann sollte nicht jeder tot umkippen oder womöglich versuchen, "anderweitige Kündigungsgründe" zu erfinden. O.K., wenn frau vor einer Betriebsfeier mit Begleitung zu viel Angst hat, es könnte schockieren, kann sie ja immer noch einen Tag vorher sagen: "Ach übrigens, ich komme morgen mit meiner Frau, wundert Euch nicht." oder so. Gut, ich muss auch fairerweise dazu sagen, dass sich mir diese Problematik aus verschiedenen Gründen (noch) nicht geboten hat. Doch ich denke, an der "Kreirung der Normalität" sind wir maßgeblich mit beteiligt. Und solange wir noch das Gefühl haben, etwas erklären oder erwähnen zu müssen, besteht noch keine Normalität. Anderes Thema, aber von der Metathematik her dasselbe: Muss ich dauernd erwähnen, dass der nette (oder auch nicht nette) Nachbar ein Türke, Italiener oder Dunkelhäutiger ist? Paul Spiegel hat mir mal aus der Seele gesprochen, als er sagte, das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden sei erst normal wenn einer einem anderen erzähle: "Du, ich habe gestern einen getroffen und der war Jude." und der andere daraufhin antwortet: "Ja und?". Ich denke, so verhält es sich mit allem was nicht der "großen Masse" entspricht. Es wäre doch schön, wenn wir eines Tages am Arbeitsplatz sagen würden: "Ich bin lesbisch / schwul / bi." und als Echo käme: "Ja und, warum erwähnst Du das?" :) Klar, dafür muss noch was in der Gesellschaft passieren, aber ich denke, wir haben es ein Stück weit in der Hand. Alles Gute Euch. Nachtigall |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 06:31 |