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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 225 Userin seit: 12.12.2006 Userinnen-Nr.: 3.856 ![]() |
Hallo ,
Ich bin gerade dabei zu überlegen ob ich meiner ganzen Arbeitsstelle ( nur den Kolleginnen ) erzählen soll , dass ich mit einer Frau zusammen bin . Vielleicht hilft mir ja das Umfrageergebnis beim überlegen . Oder ihr habt tipps oder Erfahrungen ! :D Lg Apricot PS: Ich bin Erzieherin |
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Beitrag
#2
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
Also, bei mir war´s so, dass ich im Referendariat (Grundschule) nicht gesagt habe, dass ich lesbisch bin (das habe ich dann später nur meiner Mentorin erzählt, mit der ich mich im Laufe der Zeit angefreundet hatte.) Auch an den anderen Schulen, wo ich mal ein halbes, mal ein ganzes Jahr Vertretungsunterricht gemacht habe, hab´ ich nichts erzählt, weil es mir einfach nicht wichtig war und ich auch nicht so den richtigen "Draht" zu den Kollegen hatte - weil es von vornherein ja auch immer nur absehbar befristete Verträge waren.
Jetzt bin ich seit über zweieinhalb Jahren an der gleichen Schule, seit einem halben Jahr endlich mit festem, unbefristetem Vertrag. Irgendwie hat da aber auch von Anfang an die "Chemie" mit dem Kollegium gestimmt. Ich wollte aber nicht einfach so damit rausplatzen und sagen "Was ich schon immer mal sagen wollte, ich bin übrigens lesbisch"... Sondern ich hab´ auf Gelegenheiten gewartet, wo es sich ergab. Ein Kollege z. B. fragte, was mich denn in diese Gegend verschlagen hätte, und als ich sagte "Wo die Liebe halt hinfällt", meinte er: "Ach, ist dein Freund auch Lehrer?", und ich sagte: "Nein, meine Freundin ist Krankenschwester". Naja, so oder so ähnlich lief das auch mit den übrigen KollegInnen, und alle haben es irgendwie selbstverständlich hingenommen (Ich fand´s aber auch bemerkenswert, dass ich es wirklich allen selbst gesagt habe - die, die es schon wussten, haben es tatsächlich für sich behalten, obwohl ich sie nicht darum gebeten hatte...) Inzwischen ist es auch beim letzten Kollegen angekommen, und sowohl zum 60. Geburtstag der Schulleiterin als auch zu dem des Konrektors war ich ganz selbstverständlich mit meiner "Lebensgefährtin" eingeladen. Ich finde, man muss es nicht auf einem Schild vor sich hertragen oder jedem gleich im zweiten Satz sagen - aber so wie die Heteras von ihrem Mann oder Freund erzählen und was sie wieder alles unternommen haben, so möchte ich eben auch von "Uns" erzählen und davon was "Wir" gemacht haben - und da möchte ich dieses "Wir" auch als "zwei Frauen" verstanden wissen. Ein anderes Thema ist das Outen gegenüber den Eltern meiner Schüler - das habe ich bisher noch nie getan, weil es da schon reicht, wenn einer dann den Aufstand probt... Aber da mich dort auch noch keiner nach meinem Privatleben gefragt hat, war das bisher auch noch kein Problem... LG, Leslie |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 05:49 |