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> Weg zum Aufbruch?
Janedoe
Beitrag 08.Jan.2007 - 16:58
Beitrag #1





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Der Beitrag wurde von Janedoe bearbeitet: 14.Feb.2007 - 09:10
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shark
Beitrag 08.Jan.2007 - 17:53
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Hallo, Jane und willkommen sollst Du sein. :blumen2: Auch mit Deinem Problem, das ich so gut kenne, dass mir ganz anders geworden ist beim Lesen Deiner Zeilen.

Es ist nicht lange her, da ging es mir wie Dir.... abgesehen von den Schulden - ich hatte nie welche. Aber alles Andere.... dieses Wissen, dass ich eigentlich "nur" etwas tun müsste, dass ich selbst schuld bin an meinem Elend, dass ich die einzige bin, die wirkllich etwas dagegen unternehmen kann und es trotzdem mit jedem Tag weniger tue... das kenne ich schmerzlich gut. Auch die Scham, als nach außen hin toughe Frau so "unfähig" zu sein.... das Gefühl, dass niemand, niemand wissen darf, wie wenig lebenstauglich ich bin und wie knapp ich vor dem Abgrund stehe....

Ich hatte eine ausgewachsene Depression... lange wusste ich das selber nicht, auch vor lauter immer-noch-knapp-davonkommen-müssen-ohne-dass-es-jemand-merkt.

Aber irgendwann konnte ich noch nicht mal mehr morgens aus dem Bett aufstehen, nicht die Rolläden hochziehen.... ich hatte richtig Angst vor dem Tag. Einzig die Tatsache, dass ich Kinder hatte, hat mich mechanisch doch noch das Nötigste tun lassen.

Die meiste Zeit aber saß ich paralysiert vor Angst irgendwo herum und in meinem Kopf drehte sich alles.

Ich habe mich in Therapie begeben...an einem Tag, an dem ich es schaffte, den Telefonhörer abzunehmen und die Nummer zu wählen.

Ich weiß nicht, inwieweit Du Dich in meinen Schilderungen wiederfindest, aber solltest Du das annähernd tun, dann nimm Deinen restlichen Mut zusammen und suche Dir professionelle Hilfe. Auch im finanziellen Bereich.
Und Du wirst nicht drumherum kommen, auch Deiner Familie gegenüber zuzugeben, dass Du überfordert bist. Nur wenn sie es wissen, können Dir die Menschen, die Dich lieben, helfen.

Du darfst schwach sein... aber ergib Dich nicht.


Ich wünsche Dir, dass Du alles Nötige in die Wege leiten kannst.

Liebe Gedanken begleiten Dich schwesterlich,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 08.Jan.2007 - 17:54
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