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> Ich muss mir mal..., ... was von der Seele schreiben
Blubb
Beitrag 10.Jan.2007 - 20:08
Beitrag #1


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 1.387
Userin seit: 04.09.2005
Userinnen-Nr.: 2.058



Eigentlich erwarte ich nicht wirklich einen Rat von Euch. Ich weiß, dass das keiner kann. Ich bin einfach froh, dass ich einfach mal so meine Gedanken aufschreiben kann... Also, sorry, wenn ich bißchen durcheinander erzähle...

Wisst Ihr, ich bin eifersüchtig. Total albern, weil ich ja Single bin *grummel*. Also, ich habe eine Kollegin (*dumdidum* das alte Lied). Ich glaube, wir sind ganz gut befreundet, sie weiß auch sehr, sehr viel von mir und ich vertraue Ihr wirklich sehr. Okay, wenn ich ehrlich zu mir bin, dann liegt mir an ihr wahrscheinlich mehr, als das bei Freunden normal ist. Ob ich irgendwie verliebt bin kann ich nicht sagen, weil ich das Gefühl so an sich nicht kenne (bin halt schon immer nur Single und nie nix weiter).

Meine Kollegin arbeitet nicht direkt bei mir im Labor, sondern im Nachbarlabor, aber wir gehören zu einer Arbeitsgruppe und arbeiten auch mal zusammen, helfen uns alle mal, je nach Fragestellung. Da sind auch noch ne andere Kollegin und 2 Doktorandinnen, mit denen wir so befreundet sind (wir machen ab und zu mal was zusammen, wie das bei Freunden halt so ist). Einfach ein sehr gutes Arbeitsklima so zwischen uns. Tja, jetzt arbeiten meine beiden Kolleginnen und eine Doktorandin in einem Labor und natürlich unterhalten sie sich viel und bequatschen Dinge, die auch mal nix mit dem Labor zu tun haben. Ich bin da in meinem kleinen "Loch" bißchen außen vor und bekomme immer weniger mit. Okay, eigentlich albern. Aber ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass das den anderen ganz recht so ist. Das sie sich treffen, ohne mich zu fragen, ob ich auch mit will. Mal kein Problem, logisch, aber es häufen sich diese Dinge einfach.

Ja, ich bin einfach auch eifersüchtig, weil ich einfach nicht mehr bei meiner Kollegin sein kann, dass die andere sie mehr für sich hat. Bescheuert, ja ich weiß! Aber es grummelt in mir und ich kann das nicht so kontrollieren, wie ich das will.

Ich bin einfach auch etwas überempfindlich, habe oft Angst, dass ich weggestoßen werde. Ich weiß, dass ich da ein großes Problem habe, aber das Wissen macht es nicht wirklich besser. Auch wenn ich mir immer und immer wieder einrede, dass ich übertreibe, trotzdem bohrt es in mir, weil die Situationen doch einfach komisch sind auf die Dauer.

Ich würde gerne mit meiner Kollegin mal was alleine unternehmen, einfach nur mal um zu quatschen, aber ich glaube, sie mag nicht mit mir alleine sein. Okay, ich bin wahrscheinlich nicht einfach und wie gesagt, sie weiß sehr viel von mir (okay, dass ich lesbisch bin weiß keiner...) und vielleicht schreckt sie das einfach ab. Würde ich ja verstehen... Ich würde mit mir auch nix zu tun haben wollen.

Sorry, ich weiß gerade gar nicht, was ich hier schreibe. Aber irgendwie tut es gut, den Kopf mal bißchen zu sortieren. Auch wenn es nichts nutzt.
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kawa
Beitrag 10.Jan.2007 - 21:08
Beitrag #2


Blau, weil Ströse.
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Ach, Blubb, ich weiß genau, wovon Du schreibst! Mir ist es auch schon so ergangen: Nette Arbeitskollegin, die mich auch ein bisschen verzaubert, aber leider Hetera, aber zusammensein ist trotzdem schön. Und dann kriege ich mit, dass sie was mit anderen Arbeitskolleginnen unternommen hat, und ich war nicht dabei. Und dann grummelt's, und es tut weh, und frau weiß ganz genau, dass es bescheuert ist, so zu fühlen.

Aber ich habe es mir nie nehmen oder vermiesen lassen, auch was mit ihr zu unternehmen. Hab ihr immer mal was vorgeschlagen, was wir machen können, und sie war dann auch meistens dabei.

Auch wir wissen viel voneinander (dass ich lesbisch bin, weiß sie allerdings nicht). Aber ich musste einfach lernen zu akzeptieren, dass sie Dinge, die sie mir erzählt und die mir das Gefühl geben, ihre enge Vertraute zu sein, auch anderen erzählt, und dann bin ich eben doch nicht die enge Vertraute. Ich bin also leider nicht "die ganz Besondere" in ihrem Leben, aber immerhin eine Freundin. Damit kann ich inzwischen ganz gut leben.

Nun ist Dein Fall anders gelagert, weil Du Dich förmlich "ausgestoßen" fühlst. Ich finde Mondsterns Überlegung, dass Du einen Schritt auf die anderen zumachen und was für eine gemeinsame Unternehmung vorschlagen könntest, klug. Es wäre einen Versuch wert und sicher besser, als wenn Du Dich noch mehr zurückziehst und dabei immer unglücklicher wirst.
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