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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 805 Userin seit: 25.09.2005 Userinnen-Nr.: 2.142 ![]() |
Hallo,
ich brauche mal jemanden, der mir einen guten Rat gibt. Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich über mein Problem schreiben kann. Es gibt in meinem Leben eine Frau, die ich über alles Liebe. Seitdem ich ein Kind bin, fasziniert sie mich. Besonders haben mir ihre rötlichen Haare angetan, denn diese fand ich zur „Pipi Langstrumpf-Zeit“ immer sehr lustig. Auch diese Frau bringt mich immer wieder zum lachen und muntert mich auf. Ansonsten habe ich in der letzten Zeit immer dunkle Haare bevorzugt, weil wir mind. 10 Jahre keinen Kontakt mehr hatten und wir uns aus den Augen verloren. Ich habe sie völlig vergessen. Letztes Jahr auf einer Familienfeier haben wir unsere gemeinsamen Interessen entdeckt und wir möchten gerne zusammen ein gemeinsames Wochenende verbringen, um uns noch besser kennen zu lernen. Dieser Vorschlag kam von ihr und ich habe spontan zugesagt ohne an die Folgen zu denken. Doch ich habe ein Problem: 1. Sie ist mit mir verwandt (Cousine meines Vaters) 2. Sie ist 15 Jahre älter als ich 3. Sie steht auf Männer Ich weiß, das ich lesbisch bin und seitdem wir nun wieder häufiger im Kontakt sind, weiß ich, das ich diese Frau immer noch über alles liebe. Wie in meiner Kindheit. Wir können aber nicht zusammen sein. Obwohl es sehr schön und ich mir die Wochenenden ohne sie nicht mehr vorstellen kann. Ich vermisse sie. :wub: ABER: Nun zweifle ich daran ob das richtig ist was ich tue. Ich möchte gerne mehr, aber ich darf es ihr nicht sagen, weil sie die Cousine meines Vaters ist und zur Familie gehört. Auf den gemeinsamen Urlaub freue ich mich trotzdem… denke daran, wie ich nachts neben ihr liege, sie ansehen kann, von ihr zu träumen - ohne irgendetwas zu sagen. Ich weiß im Moment einfach nicht mehr weiter und nicht was ich tun soll. Sie hat keinen Freund, aber ich weiß, das sie auf Männer steht. Trotzdem finde ich es peinlich, ihr zu gestehen, das ich lesbisch bin und sie als Kind bereits gemocht habe… :was: |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Also, direkt nach Lesen des Beitrags dachte ich mir, dass die Frage, ob du es ihr erzählst oder nicht, doch eigentlich relativ nebensächlich ist. Schließlich scheinst du keinen Zweifel daran zu haben, dass diese Frau nur auf Männer steht. Selbst wenn sie also verständnisvoll reagiert, ist dir damit prinzipiell wahrscheinlich nicht geholfen. Schließlich ist der eigentliche Wunsch eines verliebten Menschens ja normalerweise, dass diese Verliebtheit erwidert werden mag und man mit der Angebeteten in irgendeiner Form, die über reine Freundschaft hinausgeht, zusammensein kann. Ob sie also von deinen Gefühlen weiß oder nicht, dauerhaft ist eine unerwiderte Liebe immer eher schmerzlich. Und wenn ihr euch nahe steht und viel Zeit miteinander verbringt, ist das zwar auf der einen Seite sicherlich immer mal sehr schön, aber insgesamt doch eher qualvoll für dich. Daher neige ich dazu, in solchen Situationen zu Abstand zu raten, auch wenns hart ist. Je öfter man sich sieht, desto weniger wahrscheinlich wird man sich gemeinhin bald wieder 'entlieben' oder sich für Gefühlsentwicklung einer anderen gegenüber öffnen.
Allerdings hat mich Fledis letzter Beitrag nachdenklich gestimmt. Falls du dich tatsächlich immer in Frauen verliebst, bei denen du keine Chancen hast und ihnen dann nie deine Gefühle eingestehst, solltest du dich vielleicht wirklich erstmal fragen woran das liegen könnte. Und nochwas, du sagst, es wäre dir peinlich, ihr zu sagen, dass du lesbisch bist. Was ist denn eigentlich so verdammt peinlich daran? Das soll jetzt keine böse Kritik sein, aber mir sträuben sich immer die Nackenhaare wenn ich solche Formulierungen lese, da man sich selbst und die eigene Sexualität dadurch so runterdeckelt. Ich kann ja verstehen, dass man Angst vor einer Zurückweisung hat oder auch vor einem Zwangsouting beim Rest der Familie, aber peinlich? :blink: Kann natürlich in deinem Fall misinterpretiert sein, aber nach meiner Auffassung zeugt die Befürchtung peinlich zu sein von Scham, und man schämt sich für Dinge, die man selbst für schlecht hält. Sollte dem so sein, hielte ich es für sehr wichtig, dass du deine eigene Einstellung zu dir selbst mal auf den Prüfstand stellst. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 03:33 |