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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 117 Userin seit: 06.10.2004 Userinnen-Nr.: 550 ![]() |
Ich stehe auf Frauen, und das weiß ich eigentlich schon länger.
Bisher hab ich aber eigentlich erst eine Erfahrung mit einer Frau gemacht, wobei dies aber auch keine "richtige" Beziehung im herkömmlichen Sinn war. D.h. wir haben uns getroffen um Spaß und auch mehr zu haben, waren aber kein Paar. Ich will nun darauf hinaus, dass bisher noch nicht die Notwendigkeit bestand jemandem zu sagen, dass ich lesbisch bin. 2 Freundinnen von mir wussten schon vor meinem ersten "Frauen-Erlebnis" von meiner Homo- oder Bisexualität, und 2 anderen habe ich es danach gesagt. (Im Grunde besteht eine eigene Notwendigkeit mit anderen Menschen seine Ängste, Träume, Freuden, Probleme etc. zu teilen.) Alle 4 haben es super aufgenommen - ich hatte zwar bei den 2 letzteren ziemliches Herzklopfen als ich es "gestanden" hatte, aber im Grunde wusste ich vorher, dass es bei ihnen keinen Anstoß erregen würde. Doch kenn ich auch viele Leute, bei denen ich weiß, dass sie Probleme mit Homosexualität haben. Zur Zeit bin ich zwar irgendwie so in der Phase, dass ich mich nicht mehr verstecken will. Ich will keine Heimlichkeiten mehr - ich kann einfach mit einer auch sehr guten Freundin über Dinge, die mich belasten, freuen etc. nicht reden, weil sie tlw. noch ziemlich "unverdorbene" Einstellungen hat. Im Grunde bin ich aber auch noch nicht bereit für ein Outing - zuviel Angst vor den Reaktionen und den Veränderungen.. Außerdem vielleicht verlieb ich mich ja in einen Mann und dann kann ich dem Ganzen entgehen (blabla..) - ich finde es echt beschissen (tut mir leid wegen diesem Ausdruck), dass man in der heutigen, ach so offenen, Gesellschaft nicht den lieben kann, den man will!!! Wie war es bei euch? Hattet ihr einfach das Bedürfnis euch zu outen, und wann ist dieses Bedürfnis aufgetreten? ??? Liebe Grüße, Amanda |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 122 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 104 ![]() |
Nein, so war`s nicht gemeint – obwohl es natürlich auch stimmt!!! Denk an das, was Du selbst geschrieben hast und mir gestern gesagt hast: du könntest mit einer guten Freundin nicht darüber reden, weil sie noch unverdorben sei. Himmel, willst du damit sagen, du und ich und alle die anderen, wir seien verdorben??? Oder unsere Lebensweise sei verdorben? Oder unsere Art zu lieben sei verdorben? Oder nur verdorbene Menschen kämen mit homosexuellen Menschen klar? Oder nur Menschen mit einer verdorbenen Einstellung akzeptierten Deine und meine Lebens- und Liebesweise? „Verdorben“ in diesem Zusammenhang klingt ja echt kriminell. Glaubst Du nicht, dass Du Dir durch solche und ähnliche Überlegungen (ich weiß natürlich, dass ich Dein „unverdorben“ jetzt sehr provokant interpretiert habe) einen Sonderstatus gibst und Dich quasi selbst in Abseits stellst? Du gibst Dir ja die Antwort schon selbst: „Wenn ich nocheinmal von mir selbst sprechen darf: ich hab das befreiende Gefühl noch in mir, wie ich es den paar Freundinnen von mir gesagt habe - endlich war ich etwas los, dass mich schon lange belastet hat, und dass ich endlich loswerden wollte. Außerdem wollte ich endlich hören, dass ich genauso normal bin, und ich mich für meine Gefühle nicht schämen brauch.“ Weder Du noch ich noch die anderen hier sind verdorben. Wir alle sind normal und brauchen uns unserer Gefühle nicht zu schämen - vor niemanden, also auch vor Deiner „unverdorbenen“ guten Freundin nicht. Und selbst wenn das Thema Homosexualität weit von ihr weg ist, und sie noch nie mit lesbischen Frauen zu tun hatte und diese Liebesweise (mir gefällt diese Wortschöpfung!) nicht die ihre ist, so ist sie dennoch nicht weniger unverdorben als andere. Vertrau doch einfach auf Euere Freundschaft und auf sie als Menschen – es muß doch einen starken Grund geben, warum ihr befreundet seid: dieses Band kann doch nicht Dein Outing zerstören! Bis bald, Rik |
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