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Grübler
Beitrag 22.Jan.2007 - 20:42
Beitrag #1


blau ist gesund
************

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Beiträge: 6.276
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 40



Hallo,

heute las ich folgende Anzeige in der Wirtschaftswoche:

Die Oberschicht hat Sorgen.
Die Mittelschicht hat Angst.
Die Unterschicht hat Aufgegeben.

und die Konsumausgaben steigen.

N24

wenn wir mal den grauen Satz weglassen... Wie seht Ihr das?

Meine Eine war etwas verwundert, da ich meine Angst auf meine Risikoaversität zurückgeführt habe.

Hat die Unterschicht wirklich aufgegeben? zeigen das die Langzeitarbeitslosenzahlen?
oder ist das nur Eine Sichtweise und dort gibt es viele Kämpfer die nicht aufgegeben haben..

Hat die Mittelschicht wirklich Angst? Existiert sie noch? Was für ein Nutzen hat die Mittelschicht?

Hat die Oberschicht wirklich Sorgen? oder klagen sie nur auf einem hohen Niveau?
Gelten Sie als Aushängeschild für Deutschland? Hier antworte ich mal ;)
Unter der Annahme, dass mit der Oberschicht Personen mit einem Jahresgehalt von mehr als
150TEur und weniger als 750 TEur gemeint ist, dann Nein. Kein Aushängeschild. Dies sind
"nur" sehr gut verdienende Personen :engel:


So ich hoffe, dass Thema interessiert Euch auch. Lasst uns zusammen darüber reden :)


Gruß
Grübler
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chaophraya
Beitrag 23.Jan.2007 - 01:22
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Beiträge: 257
Userin seit: 31.01.2006
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Ich kann der Idee, dass die Oberschicht von tatsächlichen Sorgen geplagt sein könnte, auch wenig abgewinnen. Warum sollte sie?
Angst auf Seiten der Mittelschicht - ja sicher. Aber ist das nicht ein grundsätzliches Phänomen, das den Mittelstand seit jeher auch irgendwie ausgemacht hat? Eine Angst, die einen gewissen Ehrgeiz anspornt, ist natürlich für die Mitglider der Mittelschicht immer noch ne ganze Ecke nötiger, um ihren eigenen Stand zu halten, als etwa für Oberschichtler. Momentan scheint der Abstieg leichter und schneller kommen zu können als zuvor, und man fiel, wenn man fiel, wohl auch mal weicher. Es fällt mir als Einzelperson aber momentan sehr schwer, zu unterscheiden zwischen übertriebener Schwarzmalerei und tatsächlichen Gefahren, vermutlich weil beides gerade sehr existent ist.
Ich bezweifle, dass die Unterschicht wirklich so vollständig aufgegeben hat, was persönliche Hoffnungen/Ziele etc. betrifft. Da versuchen sich die meisten durchzuschlagen so gute es geht. Auf politische Fragen bezogen, habe ich allerdings sehr stark den Eindruck, dass große Teile der Bevölkerung, was aber klar auch Mittelschichtler stark miteinbezieht, gerade keinerlei Hoffnungen mehr haben. Es wird alles immer schlimmer, und wir können eh nichts daran ändern, ist der Grundtenor in diesem Land ja schon eine ganze Zeit lang.
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