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Beitrag
#1
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
das kinderhilfswerk (DKHW*) hat den "kinderreport deutschland 2004" vorgelegt und kommt zu dem schluss: deutschland ist extrem kinderfeindlich. über eine million kinder und jugendliche leben von sozialhilfe - zwei drittel davon sind jünger als elf, die hälfte lebt bei alleinerziehenden müttern...
meine persönliche "betroffenheit" wird immer deutlicher spürbar. fast kommt es mir vor wie die "gnade einer frühen geburt": kinderlos, lesbisch, satt gefüttert mit zuwendung, aufmerksamkeit, sicherheit, bildungsmöglichkeiten ... ich mag nicht hinnehmen, dass diese entwicklung sozialen desinteresses auch von uns lesben mitgetragen wird. weil wir uns nicht organisiert bekommen? weil wir den begriff "co-mum" lieber auf die kinder der eigenen partnerin reduzieren? weil wir zu beschäftigt damit sind, dafür zu streiten, dass "gesetzgeber" uns elternschaft zutrauen, dass keine energie mehr bleibt, praktische angebote zu machen? oder haben mir meine persönlichen scheuklappen nur die sicht auf bestehende netzwerke versperrt? ich würde mich gern mehr meiner "verantwortung der kommenden generation gegenüber" stellen. wie das aussehen kann weiss ich ehrlich gesagt noch nicht. nachhilfe kann ich geben. würd ich auch gern wieder tun. für den spielplatz bin ich vielleicht auch noch ganz gut zu gebrauchen ... oder ist sowas naiv? werden lesbische tanten gar nicht gebraucht? heut abend ratlos dtam * unter dieser adresse kann der report bestellt werden |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
hi janita,
vielen dank für deine antwort ... finde die idee sehr spannend, kulturbetrieb und kinder-/jugendarbeit zu verknüpfen und kann mir gut vorstellen, daß beide seiten davon profitieren. dein erstaunen über die offenheit der kids kann ich gut nachvollziehen. ich habe vor jahren als betreuerin von jugendcamps ähnliche erfahrungen gemacht. allerdings waren das strukturen, in denen ich selbst gross geworden und mehr oder weniger automatisch in die betreuerrolle reingewachsen bin. da war nie eigeninitiative von mir gefordert. durch meinen bruch mit dem christlichem gemeindeleben sind dann "automatisch" die kids aus meinem leben verschwunden. in der schwullesbischen community fehlten ähnliche einrichtungen und selbst bin ich nie auf die idee gekommen, sie ins leben zu rufen. bin wohl auch mehr so die "mitläuferin" ... kann mich besser integrieren als organisieren... aber vielleicht findet sich da ja eine passende einstiegslücke ... ich werd mich weiter umsehen. lieben gruß vom tam Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 11.Nov.2004 - 13:10 |
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