lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

> Gleichstellung Ehe/ELP
Co-Mom
Beitrag 14.Feb.2007 - 18:45
Beitrag #1


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 407
Userin seit: 29.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.540



Wieder ein Schritt nach hinten oder auf der Stelle:

http://www.typo3.lsvd.de/332.0.html?&cHash...0ea63&tx_ttnews[backPid]=221&tx_ttnews[tt_news]=4411


:(
Go to the top of the page
 
+Quote Post
 
Start new topic
Antworten
McLeod
Beitrag 15.Feb.2007 - 11:27
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Also ich weiß nicht, in welcher Realität Legislative und Judikative hierzulande leben.

QUOTE (Aus dem n-tv-Artikel)
Die Ehe dürfe wegen der Fortpflanzung und Erziehung eigenen Nachwuchses bevorzugt werden.


Die Ehe als Brut- und Aufzuchtstätte wird längst anders gelebt, als es bei ihrer Einführung vorgesehen war. Scheidungsrate 33%, Neuehe (die dann mit dem Nachwuchs aus 1. Ehe kaum noch was zu tun hat, juristisch), uneheliche Kinder zuhauf. Die Ehe ist also vom Volke, von dem hier die Gewalt ausgeht, zu einem Bündnis zwischen zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechts gemacht worden, das weder einmalig noch unendlich ist und in das Kinder geboren werden können, aber nicht müssen und zunehmend auch nicht mehr werden. Erzogen wird dort auch nicht mehr nur der eigene Nachwuchs, sondern auch der aus vorherigen Ehen oder Partnerschaften. Oder keiner.

Wenn ich als Frau biologisch auch nicht in der Lage bin, eine andere Frau zu schwängern, so kann ich doch mit ihr zusammen erziehen.

Daß die Natur nicht ebenso freigiebig zu den Menschen war, wie sie es bei den Regenwürmern (um nur mal ein Beispiel zu nennen) war - dafür kann ich ja nix. Ich finde es ziemlich bedauerlich, jedoch übe ich mich darin, mich nicht wie ein Mensch zweiter Klasse zu fühlen, nur weil ich der Empfängnis durch (m)eine Frau unfähig bin. So ähnlich dürfte es ja auch den verheirateten Heteras gehen, die kinderlos bleiben müssen, weil Mutter Natur da auch nicht so freigiebig war. Oder den verheirateten Heteros, die impotent sind. Ganz zu schweigen von jenen Frauen, die jenseits ihrer Wechseljahre den Bund fürs Leben eingehen. Die können sich allesamt allerdings drauf verlassen, von der potentiellen Fruchtbarkeit ihrer jüngeren Heterogenossinen und -genossen zu profitieren.

Angesichts solcher Argumentationen wie der des BGH würde ich einen Fruchtbarkeitstest bei der Hetero-Eheschließung für obligat halten - respektive die Aberkennung von Rentenansprüchen bei erwiesener Kinderlosigkeit für die logische Konsequenz halten (auch angesichts knapper Kassen - das eingesparte rentengeld kann ja dann zur Anhebung des Bafög-Niveaus auf den tatsächlichen Bedarf genutzt werden, dann profitieren die Kinder anderer Eltern davon. Zum Beispiel die, deren Mütter lesbisch leben oder deren Väter Männer lieben).

Wie ich es drehe und wende - das Bildungs-Glück der Kinder sollte nicht abhängig sein von der sexuellen Orientierung ihrer Eltern. Jedenfalls nicht, was die staatliche Unterstützung und Förderung angeht.

Irritiert vom BGH grüßt

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 15.Feb.2007 - 11:28
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Beiträge in diesem Thread


Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 17.05.2025 - 22:44