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> @all, die früher mal "Hetero" waren..., ...wie hab Ihr´s gemerkt?
Vera-bee
Beitrag 14.Feb.2007 - 13:11
Beitrag #1


Vorspeisenexpertin
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 65
Userin seit: 16.04.2006
Userinnen-Nr.: 2.842



Vielleicht erinnert sich die Eine oder andere an meine Problematik letztes Jahr...
in ´ne Frau (unglücklich) verliebt, mit ´nem Mann verheiratet.
Das Ganze spitzt sich immer weiter zu. Ich bin immer noch unglücklich in diese Frau verliebt, was hier aber jetzt nicht das Thema sein soll.

Mein aktuelles Problem ist: ich weiß zwar schoin lange, daß ich auch frauen mag, frage mich aber zur Zeit, ob ich wirklich auch Männer mag!?
Wie war es bei Euch, die Ihr früher mal in einer Hetero-Beziehung gelebt habt?
Wart Ihr auch glücklich? Oder wußtet Ihr die ganze Zeit, das ist nix für Euch?

Ich liebe meinen Mann nur noch platonisch und gab schon immer Dinge, die ich nicht mochte (die körperliche Liebe betreffend), wegen der ich mich schon immer gefagt hab, ob ich nicht doch lieber mit Frauen zusammen sein sollte....
Leider hab ich nicht den mumm, mich zu trennen....und grüble vor mich hin...



edit: tipperli im titel geändert

Der Beitrag wurde von Masi bearbeitet: 14.Feb.2007 - 18:48
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Little_Ru
Beitrag 26.Feb.2007 - 20:30
Beitrag #2


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 321
Userin seit: 25.02.2007
Userinnen-Nr.: 4.113



Bei mir war es auch so, dass ich über länger Zeit immer wieder Beziehungen zu Männern hatte. Ich glaube sogar sagen zu können, dass ich wirklich verliebt war- allerdings habe ich in den Beziehungen immer sehr schnell gemerkt, dass es nicht das ist, was ich suche, dass ich damit nur eingeschränkt glücklich sein kann. Es gab immer Punkte, die mich gestört haben- und das lag nicht am jeweiligen Partner, sondern schon immer daran, dass ich mich in einer Beziehung mit einem Mann nicht so wirklich wohl gefühlt habe. Ich glaube, mir war schon immer klar, dass ich mich zu Frauen hingezogen gefühlt habe, hatte immer nur weibliche Freunde, habe die intensivsten Beziehungen, auch freundschaftlicher Art, nur mit Frauen gehabt. Komme aber aus einem ganz strengen, konservativen und religiösen Elternhaus, weswegen ich nach der Devise gelabt habe, ich muss irgendwann auch einen Mann finden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Erst eine wirkliche Krise vor zwei Jahren hat mich so weit gebracht, dass ich mich getraut habe, zu meinen Gefühlen zu stehen. Und als ich mir selber eingestanden habe, dass ich nicht mit einem MAnn, sondern mit einer Frau zusammen sein will, da hat es für mich auch kein Halten mehr in einer hetero- Beziehung gegeben. Ich wusste, dass es nicht an dem Partner lag, und das schlechte Gewissen war groß. ICh wusste, dass es auch nicht eine Frage der Liebe war, sondern einfach des Wohfühlens und der Tatsache, dass mir ein MAnn nicht das geben kann, was ich suche und brauche. Und dann fand ich es nur fair- sowohl mir als auch ihm gegenüber, mich zu trennen und so zu leben, wie es für mich richtig ist. Es war ein langer Weg, gezeichnet von vielen Selbstzweifeln, Vorwürfen, schlechtem GEwissen, weil ich die Liebe, die mir die Männer entgegen gebracht haben, so nicht erwidern konnte. Aber letztlich habe ich gemerkt, dass es um mich geht, darum, dass ich glücklich werde und es mir gut geht- und ich habe eingesehen, dass mir alle Vorwürfe, alle Zweifel, alles schlechte Gewissen nichts nützt, dass ich nur selber an der Situation etwas ändern kann. Und das habe ich vor zwei Jahren getan, habe mich von meinem Freund getrennt, habe mich offizell geoutet und konnte mich dann auch auf eine Beziehung zu der wundervollsten Frau der Welt einlassen. HEute weiß ich, dass es der richtige Weg war und dass ich es nie wieder anders haben möchte. Natürlich war da das schlechte GEwissen dem Partner gegenüber- aber mir hat geholfen dabei, dass ich mir gesagt habe, dass es unfair ihm gegenüber ist, eine heile Beziehung vorzuspielen, obwohl ich tief im Inneren wusste, dass ich nicht glücklich und zufrieden bin. ES kostet Mut udn viel Kraft, aber ich bin mir sicher, dass es sich lohnt!
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