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> Wie fängt man am Besten damit an?, ... es der Familie zu erklären
Laika
Beitrag 22.Feb.2007 - 21:39
Beitrag #1


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.724
Userin seit: 30.11.2005
Userinnen-Nr.: 2.338



Entgegen meines eigentlichen (und festen) Vorsatzes, möchte ich Euch doch mal nach Euren Erfahrungen bzw. Meinungen/Anregungen fragen. Ich werde so langsam matschig :wacko: im Kopf, weil ich zu viel drüber nachdenke.

Ich weiss natürlich, dass mir das niemand abnehmen kann, aber ich hoffe durch Euch neue Anregungen oder Denkansätze zu erhalten, weil ich drehe mich so langsam nur noch im Kreis.

Also ... lange Vorrede, kurze Frage: wie sagt man es am Besten der Familie, dass man den Verlobten nicht liebt und das u.a. daran liegt, dass er das falsche Geschlecht hat??? Meine Familie ist erz konservativ und ich könne mir, aus Erfahrung, vorstellen, dass ich mal wieder in irgendein Kloster oder dergleichen geschickt werden soll!?!? Ich brauche also einen diplomatischen Weg, der trotzdem an Ziel führt :gruebel: :was: :gruebel:

Daher: wer Ideen hat, bitte raus damit. :)

(Sollte ich mich hinsichtlich der eigentlichen Frage oder der Situation zu dämlich ausgedrückt haben - was an der Aufregung liegen könnte - dann bitte ich nachzufragen)

Der Beitrag wurde von Laika bearbeitet: 22.Feb.2007 - 21:47
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Little_Ru
Beitrag 26.Feb.2007 - 21:46
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Beiträge: 321
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ich kenne das auch- meine Eltern super religiös, sehr konservativ, beide sind total auf ihre Kinder fixiert, wollen den super engen Kontakt, aber nur zu ihren Bedingungen. Die Kinder sollen so sein, wie die Eltern es sich vorstellen, und Abweichungen von diesem Plan werden mit Liebesentzug, Vorwürfen etc. bestraft. Ich habe lange gebraucht, um den Mut zu fassen, meinen Eltern zu sagen, daß ich mit iener Frau zusammen bin. Ich hatte panische Angst davor- und ich muß sagen, diese Angst war leider auch begründet. Ich habe ihnen damals einen Brief geschrieben, das fiel mir leichter, weil ich dort ohne Unterbrechungen schreiben konnte, was ich fühle. Ich habe ihnen auch ganz offen gesagt, daß ich mir nichts mehr wünsche, als daß sie mich auf diesem Weg begleiten, daß sie mich weiter als ihre Tochter akzeptieren und quasi meine Frau als Zugang zur Familie sehen. ich bekam dann einen bösen Brief zurück, daß sie mich auf diesem Weg nicht begleiten werden- ich sei immer noch ihre Tochter, aber sie werden meine Beziehung und meine Lebensweise nicht akzeptieren, ich darf meine Frau nicht mit nach HAuse bringen. Das ist jetzt 9 Monate her- und es hat sich nichts geändert. Wir vermeiden das Thema, sie ignorieren die Tatsache, daß ich in einer glücklichen Beziehung lebe, sie fragen nicht, was ich in meiner Freizeit mache und wollen auch nichts hören, aus Angst, ich könnte von meiner Beziehung berichten. Das alles macht mich ziemlich fertig- ich fühle mich total zerrissen- auf der einen Seite will ich mein Leben leben und lieben und glücklcih sein, mit wem ich will. Auf der anderen Seite sind da die eltern, die ich auch liebe und nicht verlieren will- ich fühle mich schuldig, weil sie mir immer wieder zu verstehen geben, daß ich sie enttäuscht habe, daß sie mich so nicht akzeptieren, daß ich Schuld bin, weil sie sich so viele Sorgen machen und ihr Leben nicht mehr genießen können. Das tut weh- und es gab schon Situationen, da war ich kurz davor, mit meiner Frau Schluß zu machen, weil ich das Gefühl habe, dem Druck nicht mehr stand halten zu können. ich weiß, daß ich mein Leben leben muß, unabhängig davon, was meine Eltern sagen- aber es ist schwer. Für mich selber bin ich froh, daß ich den Brief geschrieben habe- ich war ehrlich, und ich habe es nicht mehr ertragen können, mit diesem Doppelleben klar zu kommen. Auf der anderen Seite hat dieser Brief vieles komplizierter gemacht- ich bin oft echt verzweifelt und mutlos, weil ich nicht weiß, wie es weitergehen soll. ich weiß nicht- warum können Eltern nicht darüber stehen, warum können sie nicht mal das wohl ihrer Kinder über Ansehen, die Meinung der anderen, eigene Pläne stellen???? Es macht mich so traurig. Ganz anders die Familie meiner Frau- sie hatte Angst, ihren Großeltern davon zu erzählen, fing ganz vorsichtig an, bis ihre Oma dann meinte "Ach so, wie man das im Fernsehen manchnmal sieht?"- damit war das Eis gebrochen, ihre Eltern und Großeltern akzeptieren bzw. lieben mich sogar, ich bin volles Mitglieder der Familie- das tut gut, und wahnsinnig weh zugleich. Ein schwieriges Thema
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