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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 225 Userin seit: 12.12.2006 Userinnen-Nr.: 3.856 ![]() |
Hallo ,
Ich bin gerade dabei zu überlegen ob ich meiner ganzen Arbeitsstelle ( nur den Kolleginnen ) erzählen soll , dass ich mit einer Frau zusammen bin . Vielleicht hilft mir ja das Umfrageergebnis beim überlegen . Oder ihr habt tipps oder Erfahrungen ! :D Lg Apricot PS: Ich bin Erzieherin |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ach, ich sehe da schon noch einen Unterschied zur "Mittelgroßstadtlesebenszene" - die eine muss ich nicht beehren und was dort von mir gehalten wird, kann mir, genügend Erfahrungsteflon auf der sonst zarten Besaitung, auch reichlich egal sein.
Notfalls eben durch Herabsetzen der Präsenzzeiten oder eben einen zeitweiligen Kontaktabbruch. Dies könnte, uU, sogar meiner persönlichen Entwicklung förderlich sein. Dort werde ich nicht diskrimiert, weil ich Lesbe bin. Ganz anders verhält es sich da doch beim gestrengen Arbeitgeber, gerade, wo weibliche Homosexualität in der Pflege ein nach wie vor ganz besonderes Tabu zu sein scheint. An den netten schwulen Zivi oder den recht feminin-einfühlsamen Stationspfleger haben sich viele Patient(vor allem -Innen, gerade die älteren), schon mehr als gewöhnt - die Vorbehalte gegenüber lesbischem Personal im Gesundheitswesen, also im direkten Kontakt zum Menschen, bestehen nach wie vor. (Und gerade da... wohl vergleichbar mit Lehrerzimmern ;) ) Ich habe keine wirkliche Erklärung dafür - abgesehen von den üblichen Paranoia autonomeren Frauen gegenüber - warum die uniformierte Hilfsbereitschaft bloß nicht lesbisch sein darf. Zum Kollegium und dem Gedanken "was die von mir halten, ist mir schnurz" - tja, das mag funktionieren, wenn man weitestgehend selbstständig arbeiten kann. Das ist aber im klinischen Rahmen alles andere als realisierbar und in der traditionellen KH-Hierarchie gibt es nun einmal Abhängigkeitsstrukturen, soziologische Mikroprozesse, die nicht selten einer Flügelschlagdynamik unterliegen - Klartext: wenn der launischen Stationsleitung meine Nase nicht passt, kann ich mir entweder hoffnungsfroh ein anderes KH suchen, wenn ich nicht permanent am WE arbeiten möchte oder eben ein wenig Make-up auflegen, wie es übrigens nicht selten schwesterlich durch die Blume nahe gelegt wird. Man kennt sich, sieht sich (auch beim Schwoofen), aber auf Arbeit hat "das" nichts zu suchen. Ich glaube, es gibt (außer vielleicht ein A13 in der kath. Kirche ;) ) kaum einen Beruf, in dem so viele nicht "out" leben können, weil ihnen permanent latente Homophobie um die Pudernase weht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 06:20 |