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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Meine Situation ist Folgende:
Ich bin seit 12 Jahren mit einem Mann zusammen (verheiratet). Mittlerweile ist mir klar, daß ich definitiv (und wahrscheinlich ausschließlich) Frauen mag. Ich bin schon seit langem in eine Frau verliebt, ich hab keine Ahnung, wie sie mich findet. Sie hält mich aber für eine verheiratete Hete mit Bi-Tendenzen. Mit meinem Mann ist platonisch alles super, wir verstehen uns bestens, haben eine tolle Wohnung, an der ich sehr hänge, einen tollen Freundeskreis, gemeinsame Hobbies...dennoch ist es eben keine Beziehung mehr und ich weiß, daß ich mich dringend von ihm trennen müßte. Das würde für mich aber -zusammengefasst- Folgendes bedeuten: - Verlust meiner wichtigsten Bezugsperson - Verlust der Wohnung und Umzug in ein WG-Zimmer, das ich mir wahrscheinlich nicht mal leisten könnte - Umkrempeln des ganzen Lebens - vor den Kopf stossen der Familie - und höchstwahrscheinlich auch noch Liebeskummer wegen "Ihr" Woher nimmt man die Kraft, so etwas durch zuziehen? Ich habe schon mehrere Versuche gestartet und bin immer wieder gescheitert...*seufz* |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.846 Userin seit: 09.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.367 ![]() |
Die Schwierigkeiten, die du ansprichst, sind ganz normal bei einer Trennung, wenn man den Partner oder die Partnerin trotzdem noch gern hat. Ich hab mich vor ein paar Jahren von einer Frau getrennt, die ich bis heute sehr liebe und zum Glück sind wir Freundinnen geblieben. Aber die Trennung von ihr als Partnerin war sehr notwendig, weil es sich als Beziehung nicht richtig anfühlte.
Ich habe aber wie du auch ganz starke Zweifel gehabt, weil ich ja andererseits spürte, ich liebe sie aus ganzem Herzen und habe mich noch nie bei jemandem so aufgehoben gefühlt. Eine Trennung von ihr war wie heimatlos werden, von daher verstehe ich das mit dem "Heimweh" ganz gut. Ich hab Jahre gebraucht, bis ich den Schritt gehen konnte, aber als ich es dann mal gemacht habe, habe ich mich auch befreit gefühlt. Natürlich hat es weh getan, aber es musste einfach sein. Im Nachhinein sind wir beide froh, dass dieser Punkt gekommen ist - interessanter Weise sagt sie inzwischen, dass sie auch gar nicht so glücklich war in unserer Beziehung, es sich aber lange nicht eingestanden hat. Und wenn du wirklich merkst, dass du einen Fehler gemacht hast, dann gibt es immer Möglichkeiten, noch mal auf den anderen zuzugehen. Aber dann sollte es sich auch rundum richtig anfühlen, alles andere bringt nichts, weil man dann in demselben Gefühlskarussell wieder drin ist... Viel Kraft bei deinen nicht leichten Schritten... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.07.2025 - 23:02 |