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> unlösbares Problem..?
NoHeaven
Beitrag 15.Apr.2007 - 15:37
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 15.04.2007
Userinnen-Nr.: 4.345



Hallo,
Bin im Moment ziemlich verloren und dachte mir, ich schreibs einfach mal auf denn vllt. kennt ihr ja eine ähnliche Situation und wisst was ich tun könnte. Also alles fing damit an, dass ich mich im Sommerurlaub in ein Mädel verliebte.Anfangs war es nur Spass für uns beide aber nach dem Urlaub trafen wir uns und waren beide richtig verliebt. Für mich war das sehr verwirrend weil ich eigentlich nicht auf Frauen stehe aber wir waren glücklich. Wir hielten es alles vor unseren Eltern geheim und trafen uns fast alle 2 Wochen weil wir ca. 2 stunden mit dem Zug auseinander wohnen. Dann fingen die Probleme an..meine Freundin ging mir mehrmals fremd obwohl sie mich liebte..sie sagte es läge daran dass sie einfach jemanden in ihrer Nähe bräuchte und es der Alkohol war. Ich verzieh ihr immer wieder weil ich sie so sehr liebte aber trotzdem machte es mich total fertig. Wenn ich bei ihr war waren wir das perfekte Paar und es war der Himmel auf Erden für uns..doch meine Freunde rieten mir das nicht mehr mitzumachen dass sie ständig fremd ginge. Ich merkte ja dass es ihr leid tat und auch dass sie mich wirklich liebt aber dennoch tat es mir weh. Nun ja dann nach 6 Monaten sagte sie mir, dass sie mich nicht mehr wirklich liebte und ein andres Mädel auch seeehr nett fände und es bei ihr mehr als freundschaftliche Gefühle wärn und meine Welt brach zusammen. Ich packte all meinen Mut und machte Schluss. Danach war ich so am Ende dass ich Selbstmordgedanken hatte und so erzählte ich die Geschichte auch meinen Eltern. Die verboten mir den Kontakt zu ihr. Ich dachte ich schaffe es von ihr loszukommen aber ich liebe sie noch und wir haben auch wieder Kontakt. Es ist fast so wie früher wenn wir zusammen chatten und sie sagt sie will mich zurück und hätte wieder Gefühle für mich wie früher aber sie wüsste auch dass eine Beziehung nicht ginge weil wir uns ja nie treffen könnten ohne unsere Eltern zu hintergehn.Ich liebe sie so sehr und will nicht ohne sie leben aber mit ihr kann ich auch nicht denn sie würde mir wieder fremd gehen weil sie einfach kein bezi-mensch ist und ich könnte es nicht meinen Eltern sagen. Nun steh ich voR einem Schrotthaufen und weiß nicht was ich tun soll..mein Leben wäre nichts ohne sie..tut mir leid dass der Beitrag so lang ist. Hoffe jemand von euch kennt so eine Situation oder kann mir vllt. einen Rat geben.
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McLeod
Beitrag 16.Apr.2007 - 09:31
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Also mir ist egal, was "alle anderen" sagen. Ich höre Dir zu, beziehungsweise lese Dich.

QUOTE (NoHeaven)
...mit ihr kann ich auch nicht denn sie würde mir wieder fremd gehen... Ich wünschte es gäbe eine Möglchkeit Gefühle abzuschalten. .... Vielleicht habe ich auch Angst davor alleine zu sein oder davor, dass ich niemals wieder jemanden so lieben werde wie sie ... da ich die letzten 8 Monate sehr auf sie fixiert war [...] kann ich jetzt nicht so einfach von ihr loskommen ... wenn es in maßen bleibt und nicht so wie hier ausartet ...


Darin stecken Deine Wünsche und auch die Gründe, warum Du an diesem Marterpfahl stehenbleibst. Denn Du schreibst auch, daß egal wie Du Dich entscheidest, beides eine Qual ist. Du entscheidest Dich für die Qual mit ihr. Weil die guten Momente mit ihr scheinbar die Schmerzen aufwiegen. Solange Du es so empfindest, würden Dich Millionen Ratschläge, den anderen Weg zu gehen, nicht umstimmen.

Eigentlich ist es so: der eine qualvolle Weg gibt schneller Trostpflaster (durch sie, ihre Blicke, Euer Spiel "Coole und Süße" (ich kann Dich gut verstehen, das ist sehr reizvoll). Dafür garantiert dieser Weg auf Dauer: Schmerz und Unglücklichsein.

Der andere Weg ist genau umgekehrt. Er ist am Anfang, auf kurze Distanz unglücklich und schmerzvoll. Erst auf lange Sicht, dafür auf Dauer, wird es Dir besser gehen. Du wirst wieder offener sein für Deine Umwelt, für neue, nette Menschen (das geht nicht schnell, doch es gibt null komma null Menschen, die nicht nach gebrochenem Herzen wieder lieben können und wollen).

Verlockender scheint der erste Weg zu sein, die "Belohnung" gibt es schneller. Dafür wird es immer so schrecklich weitergehen. Der andere Weg ist mühsamer, das Ziel scheint anfangs so weit weg und unerreichbar zu sein.

Woaßt... die erste große Liebe endet, wenn sie endet, für so ziemlich alle in genau diesem Tränental und dem Gefühl, es würde nie wieder eine so tolle Frau und eine so passende Beziehung geben. Doch wenn Du Dich umschaust, dann findest Du heutzutage kaum noch Paare, die ihre erste große Liebe leben. Das ist der Preis, den wir zahlen, weil wir uns von solchen Dingen wie "kein Sex vor der Ehe" verabschiedet haben. Ehrlich! "Früher" wurde viel mehr geprüft, wurde sich viel besser kennengelernt, ehe sich zweie aufeinander einließen. Das war jetzt auch keine Garantie zum Glücklichsein, machte die erste Liebesbeziehung jedoch einfacher. Behaupte ich mal so. In andere Punkten war sie gleichzeitig schwerer. Beide waren viel unerfahrener.

Du sammelst jetzt Deine Erfahrungen. Und das gleich hochkomplex. Fernbeziehung, Internet-affin (vielleicht mit Tendenzen zur Sucht), hast Dir ne Frau mit einem schwierigen Charakter ausgesucht. Ich hätte es Dir vielleicht einfacher gewünscht, für die erste große Liebe. Gleichzeitig wirst Du, wenn Du das alles verarbeitet hast, viel viel weiter sein, als die meisten in Deinem Alter.

Und jetzt wünsche ich Dir einfach nur noch viel Kraft auf Deinem Weg. Ich bin mir sicher, daß Du irgendwann vom ersten auf den zweiten Weg wechseln wirst. Alle machen das. Wann das passiert liegt ganz an Dir. Das können jetzt noch ein paar Minuten sein oder ein paar Jahre. Du hast Dein Leben jede Sekunde selbst in der Hand und entscheidest Dich. Und im Moment springst Du zwischen den beiden Wegen hin und her. Das ist ein gutes Zeichen. Denn sind wir mal ehrlich: im Grunde unserer Herzen wollen wir dann doch lieber das langfristige Glück, statt den langfristigen Schmerz.

So long. Stets herzlich

McLeod
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