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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2 Userin seit: 08.04.2007 Userinnen-Nr.: 4.304 ![]() |
hallo ich bin neu hier und wollte mich über etwas austauschen, was wahrscheinlich nicht nur auf verständnis stoßen wird.
ich habe viel über mich selbst nachgedacht und als l-word fan, konnte ich mich sehr schnell mit der figur shane identifzieren. mir ist es auch fast haargenau wie ihr ergangen. und zwar bin ich mit der einstellung durch die welt gegangen, dass ein beziehungswunsch von meiner seite nie ausgehen wird und ich so viel hübsche frauen wie möglich kennen lerne möchte... (ja ich weiß, ich bin ein schlechter mensch) Season 1 (Shane und Cherie) und dann lerne ich sie (viel älter und sehr erfolgreich, aber hetero) kennen. wir beide führten eine sehr intensive aber heimliche affäre und sie beendete irgendwann alles mit der begründung, dass das mit uns sowieso nie was geworden wäre mit der begründung (wie wir sie auch aus der serie kennen). aber ich fühlte und das nicht erst seit der trennung liebe für diese frau. wieder stürzte ich mich in die alten gewohnheiten und dann kommt sie wieder in mein leben wie in der 2. Staffel als Cherie Shane verführt. Zwar ist es keine so intensive Beziehung wie damals, aber es basiert alles auf noch stark vorhandener sexueller anziehungskraft. mittlerweile habe ich mich entliebt, aber ich kann einfach nicht anders, als mit frauen zu flirten. ich tue mir auch ehrlich gesagt dabei nicht schwer. ihr werdet mich jetzt in stücke zerreissen, wenn ich euch sage, dass ich auf einer party öfter schon mal mit mehreren frauen geknutscht habe und feststellen musste: je mehr frauen sich für einen interessieren, desto mehr interesse weckt man auch bei anderen. obwohl die eine frau mich den ganzen abend dabei beobachtet hat, wie ich die eine massiere, die andere küsse, so zog sie mich einfach her und hat sich ebenfalls ein küsschen von mir abgeholt. so geht es immer zu, wenn ich in der szene unterwegs bin. und es macht mich süchtig. vom äußerlichen und vom verhalten her, bin ich auch am ehesten der shane zuzuordnen und komme mir auch langsam so vor. meine frage an euch: warum fliegen shane (oder kate moennig) alle frauenherzen zu, wenn sie grad diese rolle spielt? und wieso stehen frauen auch im real life auf solch einen typ frau, wie ich selbst erfahren darf? Der Beitrag wurde von LikeShane bearbeitet: 08.Apr.2007 - 22:42 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Streng küchenpsychologisch betrachtet arbeitet wohl jeder Film mit Identifikationsmomenten. Ich glaub, Kino und Fernsehen funktionieren ganz grundsätzlich so. Abgrenzung wäre im Prinzip dasselbe, nur einmal umgedreht.
Identifikation ist ein Mittel, um Aspekte meiner Persönlichkeit zu beleuchten. Ihr zu schmeicheln, sie zu amüsieren, sie aufzumuntern. Fremdes wird testweise adaptiert und vielleicht wird ab und zu eine Kleinigkeit, die passt, in mein Repertoire integriert. Dieses merkwürdige Imitationsverhalten würde ich ganz anders betrachten. Die Persönlichkeit, die da eigentlich sein sollte, wird durch ein Abziehbild verdeckt. Dieses Verdecken ist das eigentliche Ziel, denn Unsicherheits- und Unzulänglichkeitsgefühle lassen sich gut hinter der Folie verstecken. Was ich an diesen Geschichten erstaunlich finde, ist, dass ausgerechnet eine flache Serienfigur zur Imitationsvorlage wird. Das muss etwas damit zu tun haben, dass solche Kunstfiguren so cool sind, wie es niemals ein lebendiger Mensch sein könnte. Je cooler, desto toller, da darfs auch gern eine Pappkameradin sein. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion wird dabei ganz offensichtlich gar nicht mehr wahrgenommen. Das macht das Ganze ein bisschen grenzgruselig. So viel "so" brauchts nun doch nich... Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 22.Apr.2007 - 12:26 |
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