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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.590 Userin seit: 23.10.2004 Userinnen-Nr.: 643 ![]() |
Angeregt durch einen anderen Thread stellt sich mir zum ersten Mal die Frage, ob es eigentlich auch so sein kann, dass eine lesbische Frau plötzlich und überraschend für sich entdeckt, wie bereichernd und erfüllend die Liebe zu einem Mann sein kann.
Bei mir ist es umgekehrt gewesen. Meine Heterosexualität habe ich niemals in Frage gestellt, bis zum Tage X vor nunmehr 2 1/2 Jahren. Für mich ist allerdings auch weiterhin offen, auf wen ich mich nach einer Trennung mit meiner jetzigen Lebenspartnerin einlassen würde. (Wobei ich betonen möchte, dass ich gerade sehr theoretisch und verkopft denke. Mit dem Herzen möchte ich dauerhaft bei ihr bleiben.) Also kennt ihr Frauen, die sich für sich selber und für Euch völlig überraschend die Liebe zu einem Mann entdeckten und wie geht ihr damit um? Rehauge |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.590 Userin seit: 23.10.2004 Userinnen-Nr.: 643 ![]() |
Ja, ich denke auch, dass Sexualität Ausdruck unserer Persönlichkeit ist. Unsere Persönlichkeit ist uns zu einem Teil in unseren Anlagen mitgegeben und zu einem andern Teil entfaltet sie sich auf der Grundlage unserer Sozialisation. Was nun mehr Einfluss hat, ist für mich so wenig zu beantworten, wie die die Frage, ob nun zuerst das Ei oder zuerest das Huhn da war. Meine Überlegung ist, dass ich, wenn ich in einem Millieu lebe, wo es O-Ton ist heterosexuell zu sein, natürlich mit Verwirrung und Problemen zu rechnen habe, bei der Erkenntnis, dass ich mich homosexuell besser fühle. Und gerade dieses Millieu ist es doch auch, dass dazu beiträgt, dass ich möglicherweise misstrauisch betrachtet werde, wenn ich mich von dieser Homosexualität wieder abwende; dass dieses Thema, wenn ich unvorsichtig Schreibe in diesem Forum, getrasht wird. Für mich persönlich wünsche ich mir Frauensolidarität, ungefragt der Sexualität, wohlwissend um die vielen Verletzungen auf Grund unterschiedlicher Sexualität (und auch auf Grund weitere Unterschiedlichkeiten).
Ja, und doch ist es manchmal schwerer, als so dahin geschrieben.
Dem kann ich mich anschließen, nicht nur grob, sondern auch im feinen. Liebe ist niemals Verrat.
Das mag ich gar nicht diskutieren. Küssen ist neben Haltung eine Technik, die eingeübt und erlernt werden kann.
Als ich meine Frage stellte, war ich mir gar nicht bewusst, dass ich möglicherweise Forumsregeln breche. Die Frage entstand, als ich darüber las, wie Frauen möglicherweise über traumatische Erfahrungen mit Männern lesbisch werden. Ich bin mehr oder weniger einfach so auf eine Frau gestoßen. Auch ich zähle zu denjenigen, die als Jugendliche Anfang der 80iger Jahre ihre erste sexuelle Erfahrung mit einer Frau machte, sich dann über Jahrzehnte sexuell an Männern orientiern und jetzt ihre Erfüllung bei einer Frau findet. Wie es in Zukunft in meinem Leben weiter geht, weiß ich nicht. Ich wünsche mir und lebe, dass ich zu Hause angekommen bin. Doch meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, dass die Zukunft planbar, aber nicht festlegbar und vorhersehbar ist. In sofern beschäftige ich mich hier mit meinem "coming out". Und dabei bemerke ich, dass sich ein solches "coming out" nur in einem Millieu entfalten kann, in dem Heterosexualität O-Ton ist. Und genau in einem solchen Millieu muss es wie ein Verrat wirken, wenn ich mich plötzlich wieder von meiner geistigen und körperlichen Liebe zu Frauen abwende, hin zu einem Mann. Ehrlich geasgt finde ich dieses bedauerlich, denn es geht doch um
die wir einfach
lassen sollten[QUOTE]
Rehauge |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 08:25 |