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> Lesben kommen kaum vor, Homobewegung Deutschland
blue_moon
Beitrag 10.Nov.2004 - 10:57
Beitrag #1


strösen macht blau!
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 12.621
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 12



die taz fragt heute 'Wie lesbisch ist Deutschland?' (in anlehnung an die frage der blöd-zeitung 'wie schwul ist deutschland?') - hier

im vergleich zu schwulen (insbes. in der politik) sind lesben in der gesellschaft kaum auffällig vorhanden. warum ist das so? warum ist es offenbar für lesben ungleich schwieriger, sich zu outen? - während es ja schon als schick gilt, einen hippen schwulen im bekanntenkreis zu haben, gelten lesben als langweilig und schlecht gelaunt - so der taz-artikel weiter. liegt es am ende an diesem image, dass geoutete lesben kaum wahrgenommen werden?
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Beitrag 22.Nov.2004 - 12:44
Beitrag #2


Vorkosterin
*

Gruppe: Members
Beiträge: 3
Userin seit: 22.10.2004
Userinnen-Nr.: 642



Hallo!

Ich habe gerade erst dieses Thema gefunden und auch gerade erst den taz-Artikel gelesen.
Vieles von dem was ihr angesprochen habt und auch was in dem Artikel steht, kann ich nur bestätigen.
Was mir persönlich stark aufgefallen ist, ist eine ausgeprägte Abneigung von Lesben gegen Männer. Egal ob nun schwul, oder nicht. Das ist für mich ein Punkt, den ich so gar nicht nachvollziehen kann. Mir ist es zum Beispiel egal, ob ich mit einem Mann oder einer Frau zusammenarbeite. Hauptsache, die Arbeit wird vernünftig erledigt.
Da bin ich ziemich pragmatisch.
Vielleicht kommte es auch von dieser Einstellung, dass ich mich lieber in gemischten Kreisen aufhalte, als ausschließlich in weiblicher Gesellschaft. Dort habe ich oftmals den Eindruck, dass das ganze Gerede eher "Stammtischniveau" hat, als in irgendeiner Form konstruktiv zu sein.
Frau will anerkannt werden, aber statt sich in irgendeinem öffentlichen Raum zu engagieren, wird sich eingeigelt, damit ja nichts nach außen dringt. Hierbei ist es oft auch egal, ob es sich nun um Lesben oder nicht-Lesben handelt. Diese Tendenz ist auch bei hetero-Frauen zu finden.
Allerdings darf trotzdem der gesellschaftliche Einfluss nicht vergessen werden, der immer noch zum Großteil von Männern ausgeübt wird. Und wenn mir jetzt jemand kommt und erzählt, dass gerade die USA sowas von liberal sind, hat sich meiner Meinung nach noch nicht mit dem "normalen" Amerikaner unterhalten......ich habe selten etwas derart konservatives erlebt! Naja, aber egal.
Ich denke, wir sollten einfach versuchen, wir selber zu sein und das bitte schön auch in der Öffentlichkeit (womit ich nicht meine, dass sich frau jetzt irgendwie ein "Lesbe" auf die Stirn malen soll!!). Nur durch Präsenz und Aktivitäten können wir auch Anerkennung und Beachtung bekommen.

Ich gebe hier ausschließlich meine Meinung wieder und lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen...


Grüße

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