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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 03.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.132 ![]() |
Hallo zusammen,
meine Kindheit war nicht gerade rosig, mein Vater hat mich und meinen Bruder oft geschlagen und wir lebten nur in Angst wenn mein Vater zu Hause war. Ein Beispiel, wenn meine Mutter nicht da war, drohte er, wenn wir aus dem Bett aufstehen gibts Ärger, ich musste aufs Klo und rief ihm, er meinte sei ruhig und schlaf. Aus Angst vor ihm machte ich ins Bett und bekam darauf hin natürlich Schläge. Das ging etwa bis ich 13 war und er auf mich los ging weil ich beim essen meinen Pulli dreckig gemacht habe, ich stand da und sagte kalt: mach doch, ich kann eh nichts dagegen machen... dann hörte er plötzlich auf, vielleicht auch weil meine Mutter ihm drohte ihn zuverlassen! Mein Bruder und ich haben immer alles bekommen, nur was bringt einem das schon, wenn man immer in Angst lebt. Heute bin ich 19 und leide immer nach etwas daran.... ich mag meinen Vater aber ich kann nicht sehr viel mit ihm anfangen, weil ich es ihm nicht verzeihen kann. Mit 14 hatte ich dann meine ersten Erfahrungen mit einem Junge, schnell merkte ich das jede Berührung mir sehr unangenehm war, auch wenn es nur "händchen halten war" So ging das dann mit mir weiter, wenn ich Alkohol gedrunken hab, macht es mir nichts aus mit einem JUngen zu reden und dann auch mal zu küssen. Einmal war ich dann mit 15Jahren 3Monate mit einem Junegn zusammen, es war schrecklich, ich fühlte mich dreckig wenn er mich berührte.... mit 17 merkte ich dann das ich mich in meine freundin verliebte und wir kamen dann auch zusammen doch funktionierte unsere Beziehung nicht, aber wir sind heute immer noch sehr gut befreundet. Wie ich ja schon geschrieben hab bin ich jetzt in ein Mädl aus unserer Disco verliebt! Meine Sorge nur, bin ich lesbisch weil mein Vater so schrecklich zu mir war? Kann das sein? Ich muss dazu sagen seid ich denken kann schwärme ich nur von Frauen (also keine Boybands oder Robbie Williams...) auch von Lehrerinnen oder ander Frauen in meinem Bekanntenkreis.... grüßle co |
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Beitrag
#2
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 93 Userin seit: 31.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.273 ![]() |
Finde das Thema sehr interessant. Ich würde aber nach meiner Empfindung sagen, dass man nicht erst lesbisch "wird", sondern es tatsächlich schon von Geburt an ist. Denn demnach, wie ich aufgewachsen bin wäre ich stockhetero, was ich ja auch sehr lange dachte ;-)
Fast alle im Umkreis katholische Heten, zu meiner Mutter hatte ich nicht so ein tolles Verhältnis, mein Papa war das Gros der Dinge. Dennoch hab ich immer für Frauen geschwärmt und Jungs haben mich ziemlich kalt gelassen. Ich wollte es lange nicht wahrhaben und ganz ehrlich, wenn ich die Wahl gehabt hätte, dann hätte ich sicher nicht diesen (wie ich finde sehr schwierigen) Weg gewählt. Aber mir wurde klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, also Männer keinerlei Alternative für mich sind! Allerdings bewundere ich diejenigen unter euch, die sagen können, dass sie gar nicht hetero sein mögen. Ich hätte so ziemlich alles drum gegeben, wenn ich hetero gewesen wäre, also ganz "normal", was für Männer hätte empfinden können wie alle anderen um mich herum auch. Ich hab es gehasst, anders zu sein, das eben nicht zu empfinden, wie alle anderen. Seit ich weiß, dass ich auf Frauen stehe fällt mir das akzeptieren leichter, dass ich anders bin. Früher dachte ich einfach nur, ich hab ne Klatsche ;-) Dennoch find ichs ganz und gar nicht leicht als Lesbe, auch noch in unserer Gesellschaft. Ich weiß nicht wo ihr alle lebt und wie gefestigt ihr seid, aber ich wünsche schon manchmal, dass es anders wäre. Aber es wird immer seltener ... :-) Der Beitrag wurde von Astra bearbeitet: 28.May.2007 - 23:19 |
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