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Beitrag
#1
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
Anlaß zu dieser Umfrage ist meine eigene gegenwärtige indifferente Befindlichkeit. Ich schwanke zwischen Outing-Überlegungen und absoluter Verweigerung hin und her.
Der entstehende Entscheidungsdruck ist mir nervig. Vielleicht mag die eine oder andere sich hier zu ihrer eigenen Situation äußern, von Erfahrungen berichten. Manchmal scheint mir, die Outingfrage wird mit dem 'Seßhaft-Werden' gewichtiger, dieses Thema war mir vor Jahren leichter von der Hand gegangen ... |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Also ich bin alltäglich lesbisch. Das heißt, jede.r kann es mitbekommen, wenn sie oder er ein offenes Ohr oder Auge hat. Ich bewerbe mich mit lesbischen Arbeitsproben (naja, Arbeitsproben haben vermutlich keine eigene sexuelle Orientierung, aber ich will ihnen auch nicht unrecht tun). Ich unterwandere die Idee des sich in der Gesellschaft ausbreitenden Mobbings und "Dissen"s. Ich stelle mich interessierten Nachfragen, auch wenn sie mir naiv oder völlig unnachgedacht erscheinen. Und die ereilen mich auch mal am Arbeitsplatz, aber auch in der Familie(!). Wenn es erstmal so weit ist, daß Nachfragen kommen, also Interesse am Kennenlernen der scheinbar fremden Welt, dann ist das für mich ein Erfolg. Ich kann ja auch nur dort Verständnis erwarten, wo Verstehen möglich geworden ist.
Amüsanterweise muß ich sagen, daß an meinem jetzigen Arbeitsplatz, wo ich seit 3 Jahren aktiv bin, die Kollegen dauernd das Thema auf Schwule und Lesben (oder mein Leben) bringen. Das ist alles sehr humorvoll, offen und stets ein bißchen Bildungsfernsehen, nur ohne Flimmerkiste. Ich stell dann ähnliche Fragen umgekehrt, denn mir ist es manchmal auch schleierhaft, wie Heteros ticken. Also ich hab das Gefühl, eine kleine Ecke der Republik dadurch zum Guten mitzuprägen. Das meiste machen allerdings ehrlich gesagt die Kollegen, denn schließlich sind sie es, die ihren Horizont erweitern. Interessant wird es derzeit, da ich meine "kleine" Abteilung arbeitstechnisch immer öfter verlasse und damit in ganz andere Bereiche komme. In sehr viel konservativere. Ich hab nicht vor, mich da sonderlich zu verändern. Wenn mir jetzt nicht lustige Kollegen dauernd Löcher in den Bauch fragen, dann bin ich eine, die nichts umschreibt, sondern Schritt für Schritt schaut, wieviel Privates im Beruflichen Platz hat. Das hat ja mehr mit dem Arbeitsklima zu tun, wie persönlich es dort werden, als mit den Partnerschaften der Beteiligten. Natürlich spielen die implizit eine Rolle. Wer sich zu Hause verschanzt mit Mann, Katze und drei Kakteen und die Arbeit als 8-stündigen Ausflug zum Geldverdienen betrachtet, ist generell etwas unoffener. Behaupte ich ;o) McL-out |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.07.2025 - 08:21 |