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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 81 Userin seit: 14.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.075 ![]() |
Hallo ihr Lieben
Jetzt muss ich mir mal wieder etwas von der Seele schreiben. Kann gut sein, dass es wieder ein halber Roman wird. Innerlich tobt schon wieder ein Hurrikan, als sie mir eine SMS vor kurzem schrieb. Wie fange ich am Besten an? :gruebel: Am Besten dort, wo ich SIE kennenlernte, beim CSD. Also, dass ist jetzt eine ganz andere Story, als die, von der ich immer berichtete. Auf dem Platz, auf dem die CSD stattfand, fing ja alles gut an. Wir verstanden uns auf Anhieb super. Lachten, redeten, gab ihr das Gefühl, du bist nich allein mit deinen Problemen, hörte ihr zu...super, freute ich mich, endlich eine reale Person mit der ich mich austauschen kann. Trafen uns öfter zum Kaffee. Diese Treffen waren ziemlich kurz und immer sehr melancholisch, wenn sie von ihren schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit erzählte. Ich hörte aufmerksam zu und versuchte sie ein wenig aufzumuntern, was meine Natur entspricht. Sie hofft, das aus uns "mehr" wird, was ich anders sehe. Ich will nur Freundschaft. Und es langsam wachsen "lassen". Sie hat ihren Job geschmissen und rutscht weiter ab, was ich bei ihr sehen kann. Ich verstehe ja, was das alles auslösen kann. Ist mir ja selber passiert, wo ich mit 15 jahren im Selbstmitleidssumpf versank. Ein halbes Jahr lang bis eine ehemalige Freundin zu mir sagte: "Helf dir selbst!" Und von da an, legte sich bei mir der Leben-an Schalter um. Meine Lage besserte sich. Das ist jetzt ein anderes Thema...ich schweife schon wieder aus. Allrite, zurück zu diesem Thema. Vorgestern traf ich sie wieder. Und sie drängte mich mehr in die Ecke, versucht mich in ein Rahmen zu pressen. Stellte mir Fragen: Willst du eine Beziehung? Ich sagte: Nein, Freundschaft ist ok. Sie fing dann an: Du willst dich nicht binden. Du bekommst kalte Füsse. Eher bekomme ich Füsse, die schmerzen, weil sie immer wieder rauftritt. Und dann waren wir in der Disko und da hatte ich das blöde Gefühl, sie will mich küssen. Spürte da so eine elektrische Spannung zwischen uns. Was ich schon vor fünf Jahren bei der gespürt hatte, in die ich mich verliebte. Immer wieder hakte sie auf dem Thema rum: Du bekommst kalte Füße. Du willst dich nicht binden. Und die grosse Liebe findest du nur in dem Ort, wo du aufgewachsen bist. Ich werde das Gefühl nich los, sie will mich manipulieren. Das hatte ich schon bei den Mä...gespürt. Das habe ich einfach satt. Ich will kein Ersatz für jemand anders sein, so sehe ich das. Ich stelle mir eine Beziehung so vor: Ohne sich jeden in ein Käfig zu sperren und zu bewundern, wie toll diejenige ein Lied trällert, kann Frau sich doch lieben, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren, respektieren, ohne sich dabei ständig auf die Füsse zu treten. Und wenn sich das ständig in kurzer Zeit wiederholt, stosse ich da auf eine Grenze und muss mich daraus befreien. Langsam geht das in eine agressive Richtung. Ich finde eine deutliche, klare und offene Kommunikation zwischen zwei Menschen sehr wichtig. Und ich sagte ihr deutlich: Ich will raus in die weite Welt, erstmal unterwegs sein, Erfahrungen sammeln, was nichts mit ihr zu tun hat. Das hatte ich schon jahrelang vor, was ja schon mit einem zwei-jährigen Aufenthalt in Irland begonnen hatte. Und erstmal muss ich mit mir ins Reine kommen, wissen, was ich wirklich will und wohin ich überhaupt will. Ich will lieben und geliebt werden, keine Frage. Ich finde, Liebe muss wachsen und es ist sehr zerbrechlich. Ich bin echt schon verzweifelt. Kommt alles auf Zwang und alles muss nach Plan gehen, möglichst in kurzer Zeit, brauche ich Abstand. Mir ist auf jeden Fall wichtig, frei zu sein und auch anderen Menschen Freiraum lasse. Und das Leben bietet so eine abwechslungsreiche Zeit, auch miteinander. Ich bin auch so ein Mensch, der Kompromisse eingeht und mit mir über alles reden kann. Und sie rief mich gestern abend an. Lag schon im Bett, weil ich echt todmüde war. Nahm also nich ab. Heute fragte ich sie übers Internet mit SMS, wie ihr Vorstellungsgespräch gelaufen ist. Dann schrieb sie mir zurück: Ja, ist ja gut, mein Name, ist, ja gut, du hast kalte Füsse. :was: :blink: Langsam habe ich die Schnauze voll. Sie akzeptiert meine Entscheidung nicht. Und schrieb ihr zurück, dass ich erstmal Abstand will und hoffe für sie, dass sie ihren Weg findet. Hab das Gefühl, in der Liebe, wiederholen sich die Ereignisse und ich will mich davon befreien. Ich denke so oft darüber nach und das bringt nich viel. Boah...ich bin echt dem Todessprung nahe, gedanklich gesehen. :abschied: :ph34r: :wacko: Ich vergucke ich mich in eine Frau, klappt es nich. Verguckt sich eine Frau in mich, klappt es auch nich. Fühle mich so auseinander gerissen. :was: Die Vorstellungen vom Leben sind so unterschiedlich. Glaube ich will mich von meinen alten Vostellungen befreien und ganz neu anfangen...wirklich ganz neu, ganz frisch. Bei mir dreht sich alles. Und ich stelle mir die Frage: Was lerne ich draus? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Also ich meine, dass eine Frau euch zwanghaft in eine Ecke drängt und euch davon befreien wollt? Oder ihr selbst, dass nicht akzeptieren könnt, dass eine Frau keine Beziehung will? Liebe Grüsse von einer etwas tobenden und verwirrten Cosmolight |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Je nun, jede Freundschaft hat ihre Macken. Darf es denn nicht auch die geben, wo der Vorwand zur Nähe gelassen gewährt wird? Wo Ungleichgewicht herrscht, das beide stabil halten und nicht ausnutzen? Überhaupt... wie perfekt gleichberechtigt können Beziehungen (seien sie nun freundschaftlich oder weniger oder mehr) denn sein? Wachsen kann ich - offensichtlich - auch, wenn ich die Freundin nicht beziehen darf. Wachsen lassen kann ich - erwiesenermaßen auch - wenn ich die tiefen Gefühle nicht ebenso tief, nur ebenso warm erwidern kann. Nun ja, ich bin wohl eine, die in Beziehungen aller Art nicht (mehr) immer nach den Abhängigkeitsverhältnissen sucht und eine, die Grenzen als lebbar empfindet. Freundschaft und Liebe müssen nicht nach dem "Alles oder nichts"-Prinzip verhandelt werden, meine ich und fühle mich grad ein wenig einsam mit dieser Lebensweise. Wenngleich gut. :) McLeod PS: sorry an die Mitlesenden für's Abschweifen. Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 26.Jun.2007 - 12:30 |
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