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> Terrorismus in Deutschland, Realität und Medien?
Bilana
Beitrag 10.Dec.2004 - 10:06
Beitrag #1


Capparis spinosa
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Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



In Moores letztem Film wurde ja gesagt, dass die US Bürger mit einer permanenten Terrorwarnstufe paranoid gehalten werden und so eher Bushs "War Against Terrorism" bis zur letzten Konsequenz mittragen. Patriot Act, Irak...Iran? Unsittliche Grabscherei auf Flughäfen, Guantanamo Bay...

Jetzt gab es ja im ZDF die "Reportage" Tag X, in der u.a. der Wideraufbau eines nationalen Alarmsystems, von Medikamentenlagern usw. gefordert wurde. Befürworter sehen sich durch den mutmaßlichen Anschlag auf Allawi in Berlin im Recht.

Was erreicht Deutschland wohl eher? Der Terror durch Sprengsätze oder der "Terror" durch Medien, durch Propaganda?
Wie real ist das Thema überhaupt? Sind Anschläge auf das Berliner S-Bahnnetz oder die Skyline von Frankfurt/M. reale Bedrohungen?
Ist das ernst zu nehmen? Müssen wir jetzt alle Konservendosen, Propangaskocher und Trinkwasser bunkern? Oder sind wir schon mitten drin in der Propagandaschleife?


Ich habe die Reportage im ZDF, gestern nicht vollständig gesehen und will mich auch gar nicht erst darüber auslassen was/wer das ZDF geritten hat das Thema in der Art aufzuziehen und was Maybrit Illner geritten hat die Sendung zu moderieren.
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LadyGodiva
Beitrag 10.Dec.2004 - 20:12
Beitrag #2


Strøse
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Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
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Userinnen-Nr.: 166



So manche Kulturpessimistin wäre nun wohl geneigt zu sagen, jede Hochkultur habe ihre spezifischen Totentänze...
Den Sinn oder die Berechtigung, Information auf diese spektakuläre Weise aufzubereiten sehe ich darin, die an sich kritisch beäugte Usurpation mit blankem Entertainment zu vernebeln.
Und mal im Ernst - wer von uns hat nicht in seinem Kopf das ein oder andere Horrorszenario? Wir wissen, dass Kernenergie nicht nur die Glühlampe zum Strahlen bringt und dass die globale Erderwärmung irgendwie mit den manchmal seltsamen Gepflogenheiten Zivilisation in Zusammenhang zu bringen ist - warum sollten wir so desillusioniert sein und denken, Terroranschläge passieren immer nur in NY oder Hollywood?
Letztenendes könnte sich in der allgemeinen Panik doch auch die diffuse Angst äußern, unser durch massiven kulturellen Raubbau gewonnenes westliches Ende der "Nahrungskette" an jene zu verlieren, die lange genug Bluten mussten, damit der Westen das werden konnte, was er ist.
Deutschlands Vermittlerposition in allen Ehren - aber in wie weit ist dieses Land in den Köpfen der Fanatischen wirklich vom Großen Bruder USA abhängig? Und in wie weit entspricht deren Bild nicht auch einer gewissen Realität?
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