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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 260 Userin seit: 09.12.2004 Userinnen-Nr.: 916 ![]() |
hallo,
ich empfinde zur Zeit neue Gefühle, mit welchen ich nicht so klar komme. Ich bin schon 41, (schlecht) verheiratet Ich hatte noch nie eine ausgelebte Beziehung zu einer Frau obwohl ich mich einmal (mit 35) schon irgendwie verliebt hatte, aber es konnte nichts werden -die betroffene Frau war nur hetero veranlagt- und ich habe damals auch alles verdrängt und versucht die eigenen Gefühle zu verwandeln. Nun geschieht es zum zweiten Mal in meinem Leben, völlig unerwartet, und ich habe das Gefühl, dass dies kein Zufall ist. Mein Problem ist aber Folgendes: ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich von dieser Frau angezogen fühle, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie der Mensch ist, der sie ist (Geistwesen). Das Frau Sein erlebe ich wie ein Kleid, das vielleicht nur in diesem leben eben weiblich ist. Es ist so etwas wie Schicksal, und ich würde ungeheuer gerne die Beziehung ausleben (so wie man eine Verabredung vom Schicksal wahrnimmt...), einfach ausleben, nicht mein ganzes Leben auf den Kopf stellen, sondern einfach etwas dazu nehmen (meine Ehe ist als Ehe sowieso kaputt aber als Elterngemeinschaft funktionniert sie halt noch). Wie kann ich herausbekommen, ob diese Frau auch diese besondere Neigung spürt? Dass sie mich mag, merke ich, aber wie mag sie mich? Wie könnte ich dies herausbekommen, ohne mich zu blamieren und ohne mich mehr zu outen als nötig? Es ist schon alles für mich völlig neu und überraschend genug... herzlich, Sophia Der Beitrag wurde von Sophia bearbeitet: 02.Mar.2006 - 18:58 |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 32 Userin seit: 27.10.2004 Userinnen-Nr.: 664 ![]() |
hallo sophia ich bin mit der anthroprosophie aufgewachsen bzw. in anthroprosophisch geprägter umgebung und fühle mich deshalb grundsätzlich angesprochen. habe mich allerdings gerade in der zeit meines coming outs etwas davon entfernt (was auch mit dem schulende zusammen fiel) und heute, mehrere jahre später, bestehen zwar noch immer berührungspunkte, allerdings keine sehr intensiven mehr. ich nehme mal an, dass du die dimension der anthroprosophie in dein eingangspost miteinbeziehst, weil die gemeinschaft der anthros doch ein (etwas) eigenes völkchen ist. sich ihnen zugehörig zu fühlen, bedeutet oft auch, dass man in der 'normalen' welt eher quer steht. und da die heterosexuelle form auch bei den anthros als die allgemeingültige hochgehalten wird, ist es natürlich schwierig, anders zu fühlen bzw. abweichungen zu leben. daran ändert auch die tatsache nichts, dass sie die ganzheitliche sicht des menschen in den vordergrund stellen oder du dich vom geistwesen dieser frau angezogen fühlst. ersteres bedeutet nicht zwingend eine horizonterweiterung, zweiteres schon :D nun ja, das klingt irgendwie wie im 'richtigen' leben ;) und so ist es auch. die ganzheitliche ansicht beinhaltet ja leider nicht direkt auch eine extra portion toleranz. (übrigens, eine erste anthro-schranke - auch wenn sie keine offizielle ist - scheinst du ja bereits mit deinem status in der ehe durchbrochen zu haben!) und gerade deshalb denke ich, dass megan einige gute tipps für dich hatte, unabhängig davon, wie sehr oder wie wenig du deine jetzigen gefühle in eine definition packen möchtest. insbesondere der hat mir gut gefallen:
eine detailliertere vorgehensweise gibt es meiner meinung nach nicht, und auch keine nach schema f. hier ist fingerspitzengefühl gefragt, rantasten, machmal auch hartnäckiges nachhaken - oder gar der vorschlaghammer, wenn alles nichts nützt B) naja, in deinem fall dann vielleicht eher weniger... aber falls es dir etwas hilft: heute weiss ich von mehreren anthroprosophisch lesbisch lebenden frauen, die meisten sind oder waren lehrerinnen. davon war allerdings weder halboffiziell noch ganz offiziell etwas bekannt. leider, wie ich heute finde. nun denn, ich drück dir weiterhin die daumen! herzliche grüsse, missnofear |
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