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Beitrag
#1
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:) wie sieht es bei euch aus? Praktisch und/oder theoretisch? :)
Habe ich Optionen vergessen? <_< |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Mir passiert es nicht sehr oft, aber immer wieder, dass mich eine andere Frau berührt, fasziniert, dass ich mich verliebe, mich mit ihr befreunden möchte. Da ich in einer Partnerschaft lebe, in der er auch emotionale, geistige und sexuelle Beziehungen mit anderen "erlaubt" sind - und dies beruht auf Gegenseitigkeit, führt dies nicht zur Krise. Meine tiefe Verbundenheit zu meiner Partnerin bleibt bestehen, sie wird dabei oft sogar noch gestärkt. Zum einen deshalb, weil ich mich so über diese Freiheit freue, zum anderen ist es auch gut für eine Partnerschaft, wenn sie nicht zu sehr im eigenen Saft schmort, wenn jede auch ein eigenes Leben führt. Einflüsse von außen können eine Partnerschaft unheimlich bereichern. Anders wäre das, wenn die Partnerschaft ohnehin in der Krise steckt, dann ist die Beziehung gefährdet, wenn sich eine anderweitig verliebt. In einer monogamen Beziehung führt es automatisch zur Krise, wenn eine sich verliebt. Das wollte ich damit sagen.
Du meinst, ein Mann könnte Deiner Freundin etwas geben, was Du ihr nicht geben kannst? Und wenn Deine Freundin bisexuell wäre, könntest du eventuell akzeptieren, wenn sie Beziehungen mit Männern eingehen würde? Dir selbst - sofern du lesbisch bist - würdest du dann aber nicht zugestehen, Beziehungen zu anderen Frauen einzugehen? Könnte es nicht auch sein, dass eine Frau deiner Freundin etwas geben kann, was du ihr nicht geben kannst? Wäre das eine Katastrophe? Jeder Mensch, jede Frau ist einzigartig und hat etwas zu geben, was sont niemand geben kann. Ich fände es für mich sehr schade, wenn ich mit Scheuklappen durch die Welt gehen müsste. Zum Glück muss ich es nicht. Kann ein Mensch für einen Menschen alles sein? Geht es bei Beziehungen nur darum, etwas abzudecken? Warum können wir dann mehrere Freundinnen haben, aber nur eine Geliebte? Geht es hier nur um Sex, oder auch um Geistiges und Emotioales? Es ist vielen möglich, mit mehr als einem Menschen geistig und emotional verbunden zu sein, aber nur mit einem Menschen geistig, emotional und sexuell. Das ist die vorherrschende Vorstellung. Für manche ist es möglich mit mehr als einem Menschen nur geistig und emotional verbunden zu sein oder nur sexuell zu verkehren, aber nur mit einem Menschen eine geistige, emotionale und sexuelle Beziehung zu haben. Bei der Vorstellung, mit mehr als einem Menschen geitsig, emotional und sexuelle verbunden zu (wonöglich noch mit fließenden Grenzen), schein für die meisten undenkbar. Warum eigentlich? Was ich sehr gut nachvollziehen kann, sind Verlustängste, die habe ich auch. Viele denken, wir Menschen seien unseren Gefühlen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Aber ich denke, dass viel von unseren Ängsten und Schmerzen nichts ein müssten, wenn es uns gelingen könnte, unsere Vorstellungen zu ändern. Manche kleben so sehr an dieser Vorstellung der monogamen Beziehung, dass es für viele unmöglich ist, sich überhaupt etwas anderes vorzustellen und schon allein der Versuch so unheimlich schmerzhaft und beängstigend ist, dass nur noch Abwehr möglich ist. Ich muss nicht alles leben, was ich mir vorstellen kann, aber wenn ich nicht mir nichts anderes vorstellen kann, habe ich auch nicht die Freiheit zu wählen. Monogamie ist selbstverständlich. Für Männer ist (war?) es in der Tat auch wichtig, dass ihre Frauen monogam leben, wie können Sie sonst sicher sein, den Nachwuchs auch selbst gezeugt zu haben (für sie selbst wiederum ergibt sich daraus keine Notwenigkeit für Monogamie). In Kombination mit Verlustängsten, Neid und Eifersucht (kenne ich alles, habe ich alles auch) ist so diese Vorstellungsmauer entstanden, die uns manchmal so sehr die Sicht versperrt. Das ist es auch, was mich auch immer wieder zu diesem Thema führt. Ich wünsche mir andere, weitere, mehr... Vorstellungen, vor allem die, dass wir nicht hilflose Opfer unserer Gefühle sind. Das war dann also mein Wort zum Sonntag ;-). Diese letzte Passage bezieht sich übrigens nicht auf deinen Beitrag, Mausi, Du hast ja geschrieben, das andere Beziehunsgformen für Dich vorstellbar sind. Du hast dich auch nicht verzettel, dein Beitrag war doch recht klar. Ich wünsche Mausi und allen anderen noch einen schönen Restadventsonntag. God (wer oder was auch immer das für Dich/Euch sein mag) bless you. Mandelbäumchen OT: Tut mir leid, dass ich so spät antworte, aber ich habe im Moment sehr wenig Zeit (und das obwohl ich gerade sehr monogam lebe) :rolleyes: Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 12.Dec.2004 - 20:05 |
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