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Beitrag
#1
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:) wie sieht es bei euch aus? Praktisch und/oder theoretisch? :)
Habe ich Optionen vergessen? <_< |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
guten morgen zusammen,
ich hoffe sehr, dass meine versuche, die eigenen erklärungsversuche und fragen zum thema 'treue' nicht noch einmal als persönliche unterstellung lesbar werden - das lag und liegt wirklich nicht in meinem sinn! allerdings habe ich weiterhin den verdacht, dass die besondere schwierigkeit partnerschaftlicher treue in der starken missverständlichkeit und vagheit der gespräche über 'liebe' begründet liegt. nach drei seiten persönlicher statements können wir wohl davon ausgehen, dass die meisten von uns in irgendeiner form partnerschaftliche liebesbeziehungen von bekanntschaften oder affairen unterscheiden. allerdings stellen wir auch fest, dass diese trennung in einzelfällen sehr unterschiedlich ausfällt und in der zusammenschau nicht an bestimmte eigenschaften gekoppelt ist. versuche, das ausbleiben einer allgemeingültigen differenz durch individuelle treueregelungen auszugleichen, kommen mir oft vor wie diese rabattaktionen bestimmter gastronomieketten (do und so 1 salat gratis zum zum xxl-steak für 1 person bis 14 Jahre, sofern sie das xxl-steak nicht in verbindung mit ...). solche vereinbarungen erleichtern den rechtsstreit und verhindern den genuss. sie schaffen eine gewisse sicherheit durch feste vereinbarungen, erschweren allerdings das gefühl "blinden" vertrauens, weil sie den grundsätzlichen zweifel an der der "selbstverständlichkeit des füreinander in der liebe" kultivieren. dementsprechend empfinden einge von uns diese konditionale denkweise des "was-wäre-wenn..." als derart "unromantisch", dass sie ähnliche äußerungen bereits als beweis für die abwesenheit von gefühlen der so argumentierenden ansehen. in diesen fällen erübrigen sich dann alle folgenden liebesschwüre von selbst. ;) das macht zudem deutlich, dass sich gefühle eben nicht "zeigen" lassen, sondern durch kommunikation "verstanden" bzw. als motivation unterstellt werden müssen. und genau dort liegt für mich der grund, weshalb wir so oft von "untreue", "betrug" und "lüge" sprechen, wenn unsere partnerin den sexuellen/emotionalen/intellektuellen kontakt zu einer dritten person in einer weise sucht, die uns eifersüchtig macht, von der wir uns bedroht oder ausgeschlossen fühlen. liebe wird für die geliebte eben nicht als messbares gefühl sondern lediglich als an ein treueversprechen gebundene intimität erkennbar. und genau hier sehe ich persönlich auch den dreh- und angelpunkt der gegenseitigen treue. je besser es ein paar schafft, verbindliche intimität zu kommunizieren, gemeinsamkeit zu zelebrieren und einander in der einzigartigkeit der geliebten zu bestätigen, desto unabhängiger kann das gefühl der geborgenheit und besonderheit davon werden, "im herzen der geliebten das einzige wesen" zu sein. für mich hängt dieser weg ganz stark vom kreativen potential meiner partnerin ab; von ihrer fähigkeit, persönliche worte, rituale, momente und erlebnisse zu schaffen, die "unsere gemeinsame welt" so tragfähig machen, dass ich auf andere felder sexueller/emotionaler/intellektueller ausschließlichkeit verzichten kann. je sichtbarer und vielschichtiger ihr bezug zu mir wird, desto weniger bin ich darauf angewiesen, sie zu beobachten und ihr verhalten zu interpretieren. und sicher spielt da auch die gemeinsame vergangenheit ein große rolle. wenn in erster linie der gemeinsame sex ausdruck der emotionalität in einer beziehung ist (und auch das kann sehr reizvoll sein) - bin ich nicht in der lage einen qmm des geliebten körpers mit anderen zu teilen. lg dtam |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 01:26 |