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Beitrag
#1
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
ich lehne einen beitritt der türkei tendentiell eher ab.
meiner ansicht nach passt sie weder aus kulturellen noch aus historischen erwägungen heraus in die eu. auch das argument, eine gemäßigte, in die eu eingebundene türkei könne als brückenstaat funktionieren kann nicht wirklich greifen. welches arabische, muslimisch-konservative land würde die 'assimilierte' türkei, die nachfahrin/das überbleibsel des osmanischen reiches(!), als brücke zum westen begreifen? eure argumente dafür/dagegen ? |
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Beitrag
#2
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
ich bin durchaus der meinung, dass es möglich ist, kulturelle und von mir aus auch historische unterschiede zu überwinden. die motoren für das vereinte europa heissen frankreich und deutschland, einst erzfeinde, die es mit unermüdlichem einsatz geschafft haben, die alten barrieren zu überwinden. zumindest historische unterschiede scheinen überbrückbar.
bleiben die kulturellen unterschiede. es kommt mir wie eine bankrott-erklärung vor, wenn ich höre, die wären nicht überbrückbar. und es ist im grunde ein freibrief z.b. für die falken im nah-ost-konflikt. die eu hat von der türkei das einhalten von menschenrechten gefordert. diese umsetzung ist in vollem gang. natürlich gibt es noch jede menge zu tun, bis die reformen alle umgesetzt sind und greifen, aber dies ist eine entwicklung auch gegen den mächtigen einfluss des militärs. und damit auch ein balance-akt, den die türkische regierung hinkriegen muss. und selbst die reformschritte, die bislang erfolgreich vollzogen worden sind, hätte den türken doch kaum jemand zugetraut. ich finde die entwicklung zumindest bemerkenswert. ein striktes 'nein' der eu wäre für diese entwicklung absolut kontraproduktiv. dass das ganze nicht ohne den kontext der bisherigen entwicklung der eu gesehen werden kann, ist klar. es ist eine gewaltige anstrengung nötig, all die staaten, die in diesem jahr in die gemeinschaft eingetreten sind, einigermassen zu integrieren. aber die türken sollen ja auch nicht im nächsten jahr dazustossen. bis jetzt gibt es erstmal ein ja zu verhandlungen, und die werden weiteres ergeben. und verhandlungen sollte man eben auch ergebnisoffen beginnen, und nicht mit einem vorformulierten strikten nein. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 01:45 |