![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 122 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 104 ![]() |
der mich an eine glückliche vergangenheit erinnert. morgen ist der tag, an dem meine frau geburtstag feiert. ach nein, immer noch schreibe und denke und fühle ich "meine frau". sie ist nicht mehr die meine, will es nicht mehr sein oder tut so, als wolle sie es nicht mehr sein.
gibt es das, das vier schöne jahre einfach nichts mehr zählen? daß zwei menschen, die geglaubt haben, füreinander bestimmt zu sein, plötzlich ohne die andere durch das leben gehen müssen? ich weiß nicht mehr wohin mit den ganzen tränen. sie fehlt mir so, jeden tag, jede stunde. vor 2 wochen haben wir uns nach über 8 monaten wieder getroffen. ich wußte, daß sie eine neue freundin hat, eine neue partnerin fürs leben - ja diese frau mag das gegenteil sein von mir; sie mag meiner frau all das geben, was ich versäumt habe, ihr zu geben. aber sie kann ihr nicht das geben, was es an schönem zwischen uns gab, und das war so viel. das weiß ich. und das hab ich gespürt und aus ihrem mund selbst gehört. sie wirkte unglücklich, und sie gab auch das zu. und trotzdem war die antwort auf meine frage, warum sie uns denn nicht die chance gebe, das, was weh tat, besser zu machen, und das, was schön war, mit zu nehmen in eine neue gemeinsame zukunft, nur die antwort, sie sei nicht frei. hätte sie neue lebensfreude und liebesglück ausgestrahlt, dann hätte ich vielleicht kapiert und akzeptiert, daß es aus und vorbei ist. aber nun träume ich jede nacht von ihr, träume von einem neubeginn. quäle mich durch diese erinnerungsvollen tage und halte es nicht mehr aus. irgendwas etwas spürt, daß sie auch tief in ihrem herzen sehnsucht hat nach mir. mein herz sagt mir das - und der kopf sagt zum herzen: du bildest dir das nur ein. und ich weine und weine und vermisse sie so. und morgen ist ihr geburtstag... rik |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 248 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 108 ![]() |
Hallo, liebe rik!
Ich habe gerade deine Zeilen gelesen und kann im Moment so wahnsinnig gut mit dir mitfühlen (du weißt schon...). Ich spüre auch gerade, wie es ist, so weit weg zu sein von IHR, der Einen und Einzigen, sie so sehr zu vermissen, einfach nur bei ihr sein zu wollen, an nichts anderes mehr denken zu können- und dabei das schreckliche Gefühl zu haben, etwas ganz Großes und Kostbares verloren zu haben, das nichts auf dieser Welt ersetzen kann. Ich verstehe dich sehr gut, wenn du sagst, du hättest das Gefühl, sie würde dich noch lieben und du würdest ihr auch fehlen und sie würde sich nur etwas vormachen, wenn sie dir beteuert, sie sei trotz alldem nicht frei. Das mag alles sein, ja, es kann sein, dass du dir das alles nicht einbildest. Du weißt von meiner unglücklichen Liebe. Es war so schön mit ihr, ich hatte immer das Gefühl, auch sie war glücklich, wenn wir uns gesehen haben. Und letztenendes reichte es nicht einmal für eine Freundschaft von ihrer Seite. Ich konnte / kann es mir auch nicht vorstellen, wo wir doch (in meinen Augen) immer wieder so schön Gespräche und Augenblicke miteinander hatten. Für SIE aber war es keine Freundschaft, nichts Engeres, nur ein „Kontakt im Vorübergehen“ sozusagen. So hat sie es mir gesagt, und ich frage mich auch manchmal warum. Kann sie sich eine Freundschaft mit mir vielleicht doch vorstellen, will es sich aber nicht eingestehen? Sucht sie die Distanz zu mir aus anderen Gründen, die ich nicht kenne? Oder will sie wirklich nicht, weil es ihr einfach zu wenig wert ist? Was ich damit sagen möchte: Das, was wir in einer Situation sagen, ist nicht immer das, was auch in uns vorgeht, was wir vielleicht wirklich sagen möchten. Das kann sehr schwer sein, besonders wenn das Gegenüber, das solche Worte ausspricht wie du es schilderst, ein geliebter Mensch ist. Entscheidend ist aber, glaube ich, die Art und Weise, wie wir damit umgehen. Wir können das Gesagte unendlich lang und genau hinterfragen, uns immer wieder sagen „Sie meint das doch nicht so, das spüre ich doch“ und uns immer wieder quälen mit dem Warum, Wenn, Aber, Vielleicht,... Und dabei werden wir uns selbst in ein tiefes (Gedanken-)Loch stürzen, aus dem es nur sehr schwer ist wieder herauszukommen, denn Gedanken können fesseln... Oder wir können versuchen, das Gesagte „hinzunehmen“, in dem Sinne, dass wir uns sagen, dass sie ihre Gründe dafür haben wird, die Dinge eben so zu sagen und nicht anders. Ein Stück weit auf das Gesagte vertrauen sozusagen. Versuchen, es hinzunehmen, damit für uns klarzukommen, auch wenn es unendlich schmerzt. Ich weiß, es klingt fast blöd in deiner Situation, aber versuche, dich ein bisschen von deinen verstrickten Gedanken loszumachen, denn sie ziehen dich nur noch weiter runter. Was hilft es uns, uns zu sehr im Warum und Aber zu verstricken? Lenk dich ein bisschen ab morgen, geh spazieren, lies was Schönes, trink einen guten Wein,... aber häng ihr nicht zu sehr in deinen Gedanken nach. Das macht noch trauriger. Alles liebe, Caty |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 21:41 |