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Beitrag
#1
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a.D. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 ![]() |
Die britische Schwulen-Organisation "Stonewall" hat Unternehmen und öffentliche Arbeitgeber danach beurteilt, inwieweit sie die Rechte von Schwulen, Lesben und Bisexuellen fördern. Kriterien sind u.a. die aktive Umsetzung von Antidiskriminierungsvorschriften und die Beteiligung von Schwulen und Lesben an der Unternehmensführung. Hier die ersten zehn der Rangliste:
weiterlesen Was meint ihr, betreiben die Arbeitgeber das "Diversity Management" aus Menschlichkeit gegenüber ihren Beschäftigten, versprechen sie sich wirtschaftliche Vorteile davon, oder sind die Beweggründe egal, Hauptsache, es passiert was? |
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Beitrag
#2
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Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.215 Userin seit: 04.12.2004 Userinnen-Nr.: 869 ![]() |
Persönlich wäre es mir ziemlich egal, warum sich diversity management durchsetzt, solange sich etwas positiv ändert. Was die Gründe der Organisationen angeht, denke ich ähnlich wie blue_moon, daß verschiedenes wichtig sein kann:
1) KundInnen gewinnen: in Nachfrage-bestimmten Märkten und solange nicht andere Gruppen angesichts der diversity auf Abstand gehen würden (wobei sich dies ggf. steuern ließe: homophobe Ford-Fahrer schauen sich nicht gerade den CSD an und kaufen daraufhin was anderes, Vorabend-TV-Spots wären da riskanter); dort, wo es sich für spezifische Produkte anbietet. 2) MitarbeiterInnen gewinnen: besonders dann, wenn die Anwerbung schwierig ist und sich die Organisation durch Ansprechen lesbischer, schwuler oder anders "diverser" MitarbeiterInnen einen Vorteil verschaffen könnte (qualifiziertes Personal, weniger beliebte Arbeitsbedingungen) 3) MitarbeiterInnen halten: lohnt sich ebenfalls, wenn die Neurekrutierung schwierig ist und die Ausbildung teuer war 4) Organisationales Klima verbessern: sinnvoll, wenn hohes commitment der Beschäftigten nötig ist, z.B. für innovative Produktentwicklungen (so würde ich das Ford-Zitat von blue_moon verstehen) oder bei Dienstleistern mit viel Kundenkontakt, wo sich schlechtes Klima auf die Qualität der Dienstleistung auswirkt (Airlines, Deutsche Bahn, etc.) 5) Ich hoffe, daß dort, wo "diverse" MitarbeiterInnen in Führungspositionen kommen, auch die menschliche Motivation selbstverständlich wird, aber daß diversity management aus reiner Menschlichkeit anfängt, scheint mir zumindest in großen Organisationen nicht so naheliegend. Negativ könnte daraus auch folgen, wo es diversity management schwer hätte: - Niedrigqualifizierte Arbeiten mit leicht "auswechselbarem" Personal - Organisationen mit (mehr oder weniger) Beschäftigungsmonopol in ihrer Branche (manche Bereiche des öffentlichen Dienstes, Kirchen) - Organisationen mit (mehr oder weniger) Monopolstellung in ihren Märkten - von konservativen Kundenkreisen abhängige Organisationen in Nachfrage-bestimmten Märkten |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.07.2025 - 22:47 |