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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
anonyme geburten sind geburten, bei denen frauen anonym im krankenhaus ein kind gebären und es anschliessend zur adoption freigeben. bislang haben die behörden diese vorgehensweise geduldet - obwohl sie unter strafe steht, weil sich die mutter der unterhaltspflicht entzieht. - offenbar soll sich diese praxis jetzt ändern. seit montag ermittelt die düsseldorfer staatsanwaltschaft gegen zwei mütter, die sich ihrer verantwortung durch eine anonyme geburt entzogen haben. bei einer verurteilung drohen bis zu drei jahren gefängnis.
zu befürchten ist, dass die verschärfung der praxis zur folge hat, dass die zahl der ausgesetzten neugeboren steigt, und dass solche geburten demnächst wieder unter widrigsten bedingungen und ohne ärztliche betreuung stattfinden werden. zum weiterlesen: artikel in der fr edit: korrektur strafmass Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 12.Jan.2005 - 18:29 |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich kann natürlich nichts zu den Fällen sagen, von welchen Du schribst; ich habe aber eine recht lange Zeit Familienhilfe gemacht und da unter anderem auch junge biologische Mütter betreut (im Rahmen von Erziehungshilfe, weil es "junge Erwachsene" waren), die ihr Kind wiederhaben wollten; darunter auch 2, die nach Ablauf der "Babyklappenfrist" auf Herausgabe des Kindes geklagt haben. Bei jeder der Mütter wurde eingehend (monatelang) durch das Jugendamt geprüft und keine der Mütter hat nach rechtsgültiger Adoption ihr biologisches Kind wiederbekommen.
Was ich mit meiner Antwort (Kurzzeitpflege) meinte, bezog sich jedoch lediglich auf die "Babyklappenfrist". Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass immer und auf jeden Fall zuerst an das Kind gedacht werden muss. Und deshalb finde ich, dass die Abgabe eines Babies in der Babyklappe oder die anonyme Geburt nicht bloß strafrechtlich nicht verfolgt werden soll, sondern das Angebot dieser Einrichtungen komplett legalisiert werden sollte und einen rechtlichen Anspruch darstellen soll - für die Mutter, aber auch das Kind. Die Fälle, die mir bekannt sind, haben nicht viel mit dem Szenario zu tun, von dem schreibst; es handelte sich dabei, und ich schrieb dies ja bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread, ausnahmslos um verzweifelte Frauen, die unter Lebensbedinguingen leben, die sich viele gar nicht vorstellen können und für die die Abgabe des Kindes ein letzter großer Liebesdienst an dem Baby war, das sie selbst auch lieber behalten hätten. Deshalb: Babyklappe und anonyme Geburt raus aus dem rechtsfreien Raum! Und: Maßnahmen schon an Grundschulen, die über die übliche Sexualunterrichtseinheiten hinausgehen, sowie (und da kommt mal was Gutes aus Amiland) die Einführung des Baby-simulators an weiterführenden Schulen_wirkt ungeheuer ernüchternd..., und letztlich bitte mehr Hilfe für schwangere Frauen, die sich in einer persönlichen oder finanziellen oder sonst einer Krisensituation befinden. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 16:58 |