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> herzlichen glückwunsch, deutschland!, 25 jahre 'die grünen'
blue_moon
Beitrag 14.Jan.2005 - 18:06
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Beiträge: 12.621
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Userinnen-Nr.: 12



gestern vor 25 jahren hat die gründungsversammlung der grünen stattgefunden. ich behaupte mal, dass kaum eine andere partei in diesem zeitraum unsere politik und damit unser leben so stark beeinflusst hat. viele neuerungen dieser zeit sind von den grünen auf den weg gebracht worden - um auch in den programmen anderer parteien zu landen. als stichpunkte: energie- und resourcenbewusstsein, präsenz von frauen in den parteigremien, parlamenten und in ministerämtern, ökologische landwirtschaft, homoehe. nach gut sechs jahren beteiligung in der bundes-regierungsverantwortung sind einige grüne forderungen in politische entscheidungen eingeflossen (atomausstieg, ökosteuer, homoehe). aber der weg dorthin war nicht immer gerade, viele mitglieder sind im laufe der zeit von der entwicklung der partei enttäuscht worden. die streitigkeiten zwischen fundis und realos haben die grünen bis weit in die 90er jahre hinein beschäftigt. heute geht bei den grünen kaum was bis nichts ohne die schillernde figur joschka fischer.


für mich stellen sich in letzter zeit immer wieder folgende fragen:

unterscheiden sich die grünen mittlerweile überhaupt noch von den 'etablierten' parteien? wenn nicht, können sie denn überhaupt noch eine treibende kraft in sachen umwelt und emanzipation sein, sind die wurzeln überhaupt noch erkennbar? - kann eine konzentration auf den leithammel fischer auf dauer gutgehen? - was macht eigentlich jutta ditfurth heute?

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kahikatea
Beitrag 14.Jan.2005 - 19:50
Beitrag #2


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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Gruppe: Members
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Userinnen-Nr.: 869



Interessante Fragen. Im Moment würde ich da gerne mit weiteren Fragen antworten.

Geht es um qualitative (Rotation, Trennung Amt-Mandat, gleichberechtigte SprecherInnen) oder quantitative Unterschiede?

Ist es schlecht, sich nicht mehr (so sehr) zu unterscheiden? Bedeutet es, daß sich die Grünen bloß angepaßt haben? Sind andere Parteien auch einer Vorreiterrolle der Grünen gefolgt?

Ist "treibende-Kraft-sein" eher in parlamentarischen und Regierungs-Strukturen möglich, oder ist es gerade da nicht möglich? Ist beides möglich und wichtig?

Ist es sinnvoll, den eigenen Wurzeln so treu zu bleiben, daß Veränderung schwierig oder unmöglich wird? Oder führt die Entfernung von den Wurzeln zur Beliebigkeit? Wie viel Veränderung ist erstrebenswert?

Jutta Ditfurth ist übrigens Stadtverordnete in Frankfurt am Main (als einizge Vertreterin der Gruppe ÖkoLinX-Antirassistische Liste).

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