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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
entgegen vieler vermutungen, dass sich die begriffe 'hartz 4' oder 'ein-euro-job' bei der wahl zum unwort des jahres durchsetzen würden, sind die nur auf den rängen gelandet. das rennen zum umwort des jahres, das immer ein "besonders krasses Missverhältnis von Wort und bezeichneter Sache", darstellen soll, hat der begriff 'humankaptital' gemacht. auf den plätzen landeten die begriffe "begrüssungszentrum" und "luftverschmutzungsrechte". besonders widerlich, und damit einer meiner favoriten, ist allerdings auch das konstrukt "bestandsausländer"!
zum weiterlesen: hier |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Damit wird dem Wort unrecht getan, in vielerlei Hinsicht. ich kann die Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen. Humankapital ist ein Wort, das nicht nur von Wirtschaftswisenschaftlern verwendet wird. Es ist ein neutrales Wort, es wertet nicht.
Hier übrigens mal die Definition derer sich die Bundeszentrale für politosche Bildung bedient: (engl.: human capital). Das durch allgemeine Bildungs- und andere Qualifizierungsmaßnahmen entstandene Leistungspotenzial (Arbeitsvermögen) eines Individuums, eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft. Es stellt eine der Grundlagen wirtschaftlichen Wohlstands dar. Quelle: Schubert/Klein, Das Politiklexikon, Bonn 2001: Verlag J.H.W. Dietz Das Wort Humankapital ist ja symbol für die angeblich kalten Fusion von Wirtschaft und Menschlichkeit Aber warum soll das unmenschlich, kalt sein? Unsere Gesellschaft basiert auf wirtschaftlichen handlen, es ist die Grundlage des Überlebens und in unserem Teil der Welt leben wir verdammt gut davon und dadurch. Wirtschaft ist eine der stärksten menschlichen Triebkräfte. ich würde sogar sagen, stärker als die Liebe. Und wo der Artikel schon auf Marx eingeht: In der Entwicklung der Produktion steht humankapitalintensive Produktion ganz oben. Es stellt individuelle Fähigkeiten von Menschen in dem Mittelpunkt, nicht Maschinen (kapitalinteniv) und auch nicht ungelernte massenhafte (Knochen)arbeit (arbeitsintensiv). Kopfschüttelnde Grüße Bilana |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 03:03 |