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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
In der aktuellen "Siegessäule" wird eine Studie zum Thema Homophobie vorgestellt. Nach dieser Studie finden es 37 Prozent der Befragten ekelhaft, wenn sich Homosexuelle in der Öffentlichkeit küssen. (-> siehe Siegessäule)
Ich würde aus diesem Anlass gern mal in die Runde fragen: Wie geht Ihr im öffentlichen Teil Eures Lebens mit Eurem Lesbischsein um? Wie "sichtbar" macht Ihr Euch? Habt Ihr offene Anfeindungen erlebt und wenn ja, wie geht Ihr damit um? Dabei würde ich das Thema gern eingrenzen auf das ganz normale Verhalten im Alltag, ich meine also keine demonstrativen, provozierenden oder ruhestörenden Aktivitäten. :) Hintergrund meiner Frage ist, dass ich mich in letzter Zeit schon oft gefragt habe, wie ich denn mit der Situation umgehen würde, dass mich in der Öffentlichkeit (nicht im privaten Umfeld) jemand mehr oder weniger offensiv anfeindet. Ich bin ein eher zurückhaltender und höflicher Mensch, benehme mich sicher nicht auffällig und trete niemandem so schnell zu nahe – allerdings mag ich es mit nicht verbieten, Hand in Hand mit meiner Freundin durch die Stadt zu gehen und es soll auch schon vorgekommen sein, dass wir uns in der Öffentlichkeit geküsst haben. Ich stelle fest, dass ich einerseits mein Radar stets auf die Umgebung gerichtet habe, andererseits kann (und mag) ich nicht auf jeden langen Blick Rücksicht nehmen. Ich passe mein Verhalten sicher auch instinktiv unterschiedlichen Situation an, andererseits habe ich das Gefühl, dass es da eine Menge Konfliktstoff gibt, dem ich in Zukunft vielleicht nicht immer aus dem Weg gehen kann. Bisher habe ich noch keine wrklich negativen Erfahrungen gemacht, was aber daran liegen kann, dass ich erst seit etwa einem Jahr "out" bin und dass ich mich größtenteils im Umfeld der Großstadt bewege. Was sind Eure Erfahrungen mit diesem Thema? edit: Link korrigiert Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 17.Jan.2005 - 17:22 |
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Beitrag
#2
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auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
Ich würde eigentlich gern nochmal zu der Frage kommen wollen, die Diana am Anfang gestellt hat. Dass es wichtig ist, sichtbar zu sein, dass wir alle ein bisschen dazu beitragen können, dass Lesbisch Sein nichts Ungewohntes auf unseren Straßen mehr ist, das ist mir klar. Wie schon gesagt, ich schau noch nicht auf besonders viel Erfahrung mit dem offenen lesbischen Leben zurück, und ich bin mitunter schon noch unsicher. Hat sicher auch etwas damit zu tun, dass es für mich selber noch gelegentlich ungewohnt ist, ich in dem Sinne auch oder vielleicht grade für mich selber noch in der Minderheiten - Position bin. (wird aber immer besser! :rolleyes: ) Ich stell fest, dass ich an der Stelle bei mir selber wohl sensibler bin als wenn es um andere geht, denn hier sind lesbische Paare völlig normal im Straßenbild. :) Aber es ist halt nun mal der Kiez, in dem ich fast 14 Jahre eine Hetero - Beziehung gelebt habe. Aber ich stell mir schon die Frage, was ich mache, wenn mir das passiert, was shark hier beschreibt...
Sicher werde ich kein großes Risiko eingehen, und im Zweifelsfall nicht aufzufallen ist bestimmt das Beste, zum eigenen Schutz. Wird mir in so einem Moment nicht sonderlich schwer fallen, vermut ich mal... Und in dem Fall diskutieren zu wollen, das kann man sich sowieso abschminken.. Aber das ist auch schon wieder eine Extremsituation, in der ich eigentlich keine Wahl hab? Sind meine Ängste ansonsten völlig unbegründet? Wie geht ihr um mit blöden Sprüchen, offener Anmache,...? Oder kommt das tatsächlich nicht vor? :unsure: |
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