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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Der Stein ist immer nur einen Wurf entfernt...
Nachdem mit friedlichen Protestveranstaltungen zu Hartz IV anfangs keine Wirkung auf Politiker gemacht werden konnte und sich nun das erste Ei seinen Weg gebahnt hatte, frage ich mich inwieweit es innerhalb dieser Demokratie Möglichkeiten zu Ausübung demokratischer Rechte für Bürger außerhalb der Wahl (Kreuzchen machen, wieder nach Haue gehen) eigentlich noch gibt. Eier und Steine fliegen meist auf „politisch“ Extremen Demonstrationen wie 1. Mai oder als kurzer Aufschrei in unterdrückenden Systemen- dies aber waren keine glatzköpfigen gestiefelten Kater oder alkoholisierte Hahnenkammträger, sondern Otto-Inge-Hans-Gerda-Müller-Meier-Schmidt- Demonstranten. Der Unmut und die Gefahr der potentiellen Aggressivität steigt. Während in anderen demokratische Staaten oftmals von der Bevölkerung per Plebiszit noch in politische Entscheidungen richtweisend eingegriffen werden konnte, wie beim Nein zum Euro in Dänemark, sind in Deutschland die Hürden für einen Volksentscheid sehr hoch gesetzt. Auf der einen Seite mag dies richtig sein, um einen Regierungskurs entwickeln zu können und nicht ein Meinungs -und Stimmungswirrwarr in Reformen eingreifen zu lassen, wie in der Weimarer Republik als extremstes Beispiel. Auf der anderen Seite bleibt die Frage wie politisch kann der Bürger und wie demokratisch kann der Saat noch sein? Liegt es an der politischen Geschichte Deutschlands, die wohl die ein trauriges Beispiel für extremsten und gefährlichsten Ausuferungen von Ideen und Konzepten bietet, dass man den Menschen, Bürgern (wie auch immer) politisch nicht mehr trauen will/ kann? Wie sehr kann sich eine Demokratie vor diktatorischen Systemen/ Ansichten schützen und sichern, ohne dabei ihren demokratischen Charakter zu verlieren? |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 104 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 87 ![]() |
Ich möchte zunächst vorweg schicken, dass mir dieses Thema ganz besonders am Herzen liegt, eben gerade weil ich die Demokratie, auch so wie ich sie hierzulande erlebt hatte, gar nicht hoch genug werten kann. Ich würde mich schwer wundern, wenn dies nicht auch bei den meisten anderen der Fall ist. Jenseits utopischer Vorstellungen über Gesellschaften - die hab' ich bisweilen in der Tat und dies hat auch seinen Grund, aber ich bin weitaus 'realistischer' strukturiert, als sich dies manche vielleicht vorstellen mögen - sind es gerade die konkreten, vermeindlich sachlichen Entscheidungen der letzen Jahre innerhalb der unterschiedlichen politischen Plattformen (WTO, EU, Deutschland) gewesen, die mich beunruhigen. Sie beunruhigen mich deshalb, weil die meisten Menschen sich außer Stande fühlen zu beurteilen, was hinsichtlich politischer Dimension für sie selber oder für die Menschen in ihrem Umfeld oder für das Land, in dem sie Leben, wirklich von Bedeutung sein könnte. Und dies, obwohl sie spüren dass es relevant ist! Bin immer noch am Sortieren meiner Gerdanken... daher nur ein äußerst kurzer Kommendar
Gefährdet.
Attraktiv ja, mit Abstrichen, glaubwürdig... da hab' ich gewaltige Probleme damit.
Ich weiß es nicht. Wenn die Zukunft einen konstruktiv-politischen Charakter inne haben sollte, dann werden wir uns - nun zuminderst nicht wenige nachdenkliche Menschen - angesichts einer inhomogenen Gesellschaft die Möglichkeiten offen halten, zur rein parlamantarischen Vertretung alternative Lösungsvorschläge Ernst zu nehmen. Der Beitrag wurde von Laura bearbeitet: 31.Aug.2004 - 22:47 |
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